Zum internationalen Frauentag 8. März:
Nie die Hoffnung verlieren – Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine erzählen aus ihrem Leben, von ihrer Flucht und ihrer Zukunft
Nach “Ein Morgen vor Lampedusa” und “Seestern in Südtirol” präsentiert die Lampedusa-AG Hannover eine weitere szenische Lesung von Antonio Umberto Riccò. Darin erzählen sechs mutige Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine aus ihrem Leben, von ihrer Flucht und ihrer Zukunft, vielfältig und bunt, dennoch mit zahlreichen Gemeinsamkeiten. Farkhunda, Mariia, Natalia, Simin, Tetjana und Zinat stammen aus verschiedenen Ländern, haben unterschiedliche soziale Hintergründe. Ihre Lebensumstände weisen ebenfalls Unterschiede auf. Doch sie verbindet die gemeinsame Flucht, der sie sich stellen mussten, um Gewalt zu entkommen und sich selbst sowie ihre Lieben zu schützen.
Gemäß dem UNHCR stellen Frauen weltweit die Hälfte der 100 Millionen Flüchtlinge dar. Im Jahr 2021 machten sie in Deutschland beinahe ein Drittel der ankommenden Flüchtlinge aus. Dennoch werden sie in der Gesellschaft weniger wahrgenommen als Männer. Ihre Fluchtgründe und die zusätzlichen Gefahren, denen sie sich aussetzen, werden oft übersehen.
Die sechs erzählten Geschichten gewähren dem Publikum Einblick in die Realität geflüchteter Frauen. Das Skript basiert auf den Protokollen der sechs Interviews, die der Autor zusammen mit einer sprachkompetenten Vertrauensperson im Frühjahr 2023 durchführte.
Wie bereits die vorhergehenden Projekte der Lampedusa-AG wird auch dieses u.a. unterstützt durch die ev.-luth. Landeskirche Hannovers, dem Caritasverband für die Diözese Hildesheim und die Region Hannover.