• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
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Nachhaltiger Frieden für die Ukraine – Kundgebungen mit Brückenbannern vor der Bundestagswahl geplant

Fast zeitgleich mit der Bundestagswahl jährt sich der Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine zum dritten Mal. Aus diesem Anlass ruft das zivilgesellschaftliche Bündnis „Stoppt das Töten in der Ukraine“ vom 21. bis 23. Februar 2025 zu Aktionen und Mahnwachen auf. Es fordert Verhandlungen über einen schnellstmöglichen Waffenstillstand. Zudem setzt es sich für einen umfassenden, nachhaltigen Friedensprozess für die Ukraine ein.

Das Bündnis begrüßt das angekündigte Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump sowie die Gesprächsbereitschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij als mögliche erste Schritte.
Es fordert die Bundesregierung auf, sich für Verhandlungen unter Einbeziehung aller Kriegsparteien und relevanten Gruppen einzusetzen. Grundlage könne der 6-Punkte Plan von China und Brasilien sein, den die Schweiz unterstützt. Die Verhandlungen sollten ohne Vorbedingungen von Russland oder der Ukraine erfolgen. Beiden Seiten müssten zu Kompromissen bereit sein.

Die aufrufenden Organisationen appellieren dabei an alle unmittelbar und mittelbar am Krieg Beteiligten, zunächst einen Waffenstillstand in der Ukraine anzustreben. Initiativen der Deeskalation seien nötig: In der Zivilgesellschaft, zwischen Russland und der Ukraine aber auch zwischen Russland, Nordkorea und China sowie den Staaten der NATO.

Angesichts der Ankündigung des neuen US-Präsidenten, binnen 100 Tagen bereits einen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine erreichen zu wollen, warnen die Organisationen allerdings auch vor zu großen Erwartungen.

Simon Bödecker von Ohne Rüstung Leben erklärt dazu: „Nötig ist ein Verhandlungsprozess für nachhaltigen Frieden in der Ukraine! Dabei müssen das Völkerrecht gewahrt und alle relevanten Gruppen – insbesondere die Zivilgesellschaft und die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in der Ostukraine – eingebunden werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein solcher Prozess Zeit braucht.“

Unter Druck herbeigeführte Beschlüsse, die die Konfliktursachen in der Ukraine sowie zwischen den Großmächten nicht berücksichtigen, würden nicht zu nachhaltigem Frieden führen. Deutschland und die Staaten der EU seien daher gefragt, sich in diesem Sinne aktiv in die Verhandlungen einzubringen!

Gleichzeitig, so betonen die Organisationen, dürfe die Unterstützung für die Betroffenen des Krieges nicht nachlassen. Sie fordern Schutz und humanitäre Hilfe für alle Geflüchteten und Kriegsdienstentzieher*innen sowie eine Aufarbeitung des in der Ukraine begangenen Unrechtes und eine langfristige Förderung der nötigen Versöhnungsarbeit.


Mit Kundgebungen und Mahnwachen sollen diese Positionen an verschiedenen Orten öffentlich vertreten werden.

Unter anderem wird es am Freitag, 21. Februar 2025 im Berliner Regierungsviertel eine Aktion mit verschiedenen Fotomotiven und der Möglichkeit für Interviews geben:
•     Beginn: 11:00 Uhr auf der Marshall-Brücke am Reichstagsufer (vor dem ARD-Hauptstadtstudio). Hier wird das Banner mit den Forderungen aufgehängt.
•     Anschließende Kundgebung: geplant ab 11:30 Uhr am Gedenkort Weiße Kreuze
am Reichstag (Friedrich-Ebert-Platz 2, 10117 Berlin)

 

 

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 „Verleih uns Frieden gnädiglich“
Musikalisches Friedensgebet mit dem Kirchenchor St. Maria aus Sehnde
Am Samstag, 24.2.24, 17 Uhr, findet in der St. Martinskirche in Sievershausen ein Friedensgebet mit viel Musik, Texten und Gemeindeliedern statt: Im Gedenken an den Beginn des Krieges in der Ukraine vor 2 Jahren singt der Kirchenchor St. Maria aus Sehnde Lieder, Kanons und Chorsätze zum Thema ‚Frieden‘ aus verschiedenen Jahrhunderten. Texte, u.a. aus Psalmen, und verschiedene Lieder zum Mitsingen sollen auch an den Krieg in Israel und Palästina erinnern und die Bitte um Frieden vertiefen.

 

 

 

 

 

 

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Wochenende mit zahlreichen Aktionen für ein Ende des Ukraine-Krieges
           
Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen für ein Ende des Ukraine-Kriegs gab es am Wochenende in mehr als 30 Städten – ein Bündnis aus 19 Friedensorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hatte dazu aufgerufen. Wichtig war bei den Protesten vor allem Empathie für die Opfer des Krieges.

Ein großes Peace-Zeichen aus Kerzen haben Friedensaktivist*innen am vergangenen Donnerstagabend – 23. Februar 2023 – vor dem Brandenburger Tor in Berlin aufgebaut. Mit der Aktion haben sie der Opfer des russischen Angriffskriegs gedacht: Auf Befehl Wladimir Putins sind russische Truppen in der Nacht auf den 24. Februar 2022 in weite Teile der Ukraine einmarschiert. Seitdem gab es in dem Krieg hunderttausende Tote und Verletzte – Millionen Menschen mussten fliehen. „Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine“, heißt es im Aufruf gleich am Anfang des „Stoppt das Töten“-Bündnisses, welches zu der Aktion in Berlin aufgerufen hat. In Reden bei der Aktion in der Hauptstadt wurde der Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine sowie Schutz und Asyl für alle Menschen, die sich dem Krieg entziehen wollen, gefordert.

Doch nicht nur in Berlin, sondern auch in vielen anderen Städten folgten am Wochenende viele tausend Menschen dem Aufruf des Bündnisses: In Frankfurt am Main gab es am Freitagabend eine Antikriegs-Demonstration, bei der die etwa 500 Teilnehmende am russischen Konsulat lautstark ein Ende des Krieges forderten; In Köln zogen nach einer Kundgebung etwa 1.500 Menschen durch die Innenstadt. Auch in Bonn, Durlach, Elmshorn, Freiburg, Gammertingen, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Kassel, Langen, Limburg, Mainz, Nördlingen, Stuttgart, Ulm, Worms und weiteren Orten gab es Friedensaktionen.

Das Bündnis „Stoppt das Töten“-Bündnis grenzt sich klar nach rechts und von Anhänger*innen von Verschwörungsmythen ab. Für Menschen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum war bei den Aktionen kein Platz und sie wurden der Veranstaltungen verwiesen. Passend dazu ist auch die nächste Veranstaltung der vom Bündnis organisierten Webinarreihe. Florian Gutsche von der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) wird am 1. März um 19 Uhr über „Rechte Vereinnahmungsversuche in der Friedensbewegung“ informieren. Weitere Webinare gibt es u. a. zu „Deutschen Leerstellen in der Debatte zum Krieg in der Ukraine“ sowie zur „innenpolitischen Lage in Russland und der Entwicklung in den letzten Jahren“. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, sich zu den Online-Veranstaltungen anzumelden, gibt es auf: http://www.stoppt-das-toeten.de

 

 

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Internationaler Weltfrauentag: Die Lehrter Grünen zeigen ukrainischen Dokumentarfilm „Oh, Sister“ im Antikriegshaus Sievershausen

Der Film „Oh, Sister“ entstand durch die Zusammenarbeit der drei Friedensnobelpreisträgerinnen Tawakkol Karman (Jemen), Jody Williams (USA) und Leymah Gbowee (Liberia) in der Ukraine. Er bildet die erschreckende Realität der ukrainischen Bevölkerung während des Krieges ab und stellt die Rolle von sechs Frauen im Kampf für Freiheit und Frieden in den Fokus. Gleichzeitig ist er Zeugnis einer unfassbaren Resilienz und Widerstandskraft dieser Frauen. In dem 20-minütigen Film kommen unter anderen eine Sozialarbeiterin, eine Sanitäterin und eine Köchin zu Wort.

„Ich finde, dass dieser Film am Weltfrauentag gezeigt werden muss, weil er nicht nur das Leid, sondern vor allem auch die Stärke ukrainischer Frauen zeigt“, so Andrea Buchholz, Sprecherin der Lehrter Grünen. „Wir haben uns bewusst für das Antikriegshaus als Veranstaltungsort entschieden, weil dort bereits verschiedene Veranstaltungen zum Thema Krieg in der Ukraine stattfanden“, meint Kurt Nelles, Co-Sprecher der Lehrter Grünen.

Der Film verleiht den Stimmen der Ukrainerinnen eine Plattform. Er ist in Ukrainisch und Englisch gedreht und wird mit deutschem Untertitel gezeigt. Die Veranstaltung findet im Antikriegshaus in Sievershausen, Kirchweg 4a, am 08. März 2023 statt und beginnt um 19 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende für die Kampagne „Women Lead“ (United for Ukraine, ufu.global) gebeten. 

 

 

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