Bis zum 13. Dezember zeigt das Antikriegshaus die Ausstellung "Wirksam ohne Waffen".
Die vom Friedensmuseum und dem Bund für Soziale Verteidigung erarbeitete Ausstellung zeigt weltweite Beispiele „Gewaltfreier Interventionen“. Unter diesem Begriff verbirgt sich die Idee einer unabhängigen „Dritten Partei“, die hilft, Konflikte ohne Gewalt auszutragen. Es gibt vielfältige Formen gewaltfreien Eingreifens, von der Kriegsvorsorge bis zur Konfliktnachsorge. Sie wurzeln nicht zuletzt in Gandhis Idee einer Friedensarmee („Shanti Sena“), die in der Ausstellung ausführlich dargestellt wird. Gewaltfreie Intervention gibt es auf allen Kontinenten, im eigenen Land wie im Ausland, von Friedensfachkräften wie von Freiwilligen und FriedensaktivistInnen.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Antikriegshauses dienstags und freitags von 10 bis 17 Uhr und sonnabends von 15 bis 17 Uhr angesehen werden. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungshinweis der
Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht
für Freitag, 24. Oktober 2014
Vor 20 Jahren fand in Ruanda ein entsetzlicher Völkermord statt, trotz Präsenz der UN im Lande. Die Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht lädt zu zwei beeindruckenden Filmen in das Apollo-Kino Hannover ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Erster Termin ist der kommende Freitag, 24. 10. 2014, um 17.15 Uhr:
Shooting Dogs
Großbritannien/Deutschland 2005
Regie: Michael Caton-Jones
mit John Hurt, Hugh Dancy,
Dominique Horwitz
In seinem auf Tatsachen beruhenden Drama schildert Michael Caton-Jones mit drastischen, nichts beschönigenden Bildern den Anfang des Völkermords in Ruanda. An der Ecole Technique Officielle von Kigali erleben drei Weiße den Genozid mit. Gemeinsam mit einer Gruppe Tutsi verschanzen sie sich dort vor den anstürmenden Hutu-Milizen, die mit Macheten die Angehörigen der anderen Volksgruppe, egal ob Frau oder Kind, töten. Ein junger, idealistischer Lehrer, ein belgischer UN-Soldat, der nur die die Toten fressenden Hunde töten darf, aber nicht die Angreifer, und ein älterer Priester.
Der zweite Film wird am Freitag, 12. 12. 2014, um 17.15 Uhr gezeigt:
Hotel Ruanda
Dieser Film erzählt die Geschichte eines „afrikanischen Oskar Schindler“, der angesichts des Völkermords in seiner Heimat über eintausend Menschen das Leben rettete. Der Hotelmanager öffnete trotz der Gefahr für sich und seine Familie das Haus für Hunderte von Tutsi-Flüchtlingen, die vor dem Massaker fliehen.