"Lautstark gegen Nazis"an der Kreuzung „Zum Finkenberg / Im Dornbusch in Eschede

Seit den 1990er Jahren finden auf dem Hof des Bauern Nahtz Nazitreffen statt. Es handelte sich dabei um sogenannte Brauchtumsfeiern, wie Sonnwendfeiern und Erntedankfeiern.

Das ist schon fürchterlich genug, denn dieses Treffen sind – wenn auch im Eschede selber kaum wahrnehmbar, weil der Hof Nahtz so weit außerhalb des Ortskerns liegt – keine reine Vergnügungsveranstaltungen und schon gar nicht „Privatvergnügen“. Denn diese Treffen strahlen nach außen: Bei den gemeinsamen Feiern werden Kontakte geknüpft und gepflegt, das gemeinsame, rassistische Weltbild wird zelebriert und so innerlich gestärkt ziehen die Nazis vom Hof – auf zu neuen Taten. Das alleine ist schon Grund genug, weiterhin gegen die Nazis zu demonstrieren. Ein weiterer Grund ist, dass wir uns Sorgen machen um die hier in Eschede lebenden Flüchtlinge. Weiter zum Flyer vom Diakonischen Werk in Celle

Fr 8.7.2016 - 17.00 Uhr Flaggentag der MAYORS FOR PEACE

Büchel ist überall! Vortrag von Prof. Ernst Ludwig Iskenius (IPPNW) in der Dornse, Braunschweig

Atomwaffen in Deutschland? Deutsche Piloten trainieren den Abwurf solcher Waffen mit Tornadokampfflugzeugen. Und jetzt sollen diese Atomwaffen bis 2022 sogar noch durch treffgenauere ersetzt werden? Truppenverlegungen, Militärmanöver möglichst nah an der Grenze des »Gegners«, ein neues Raketenabwehrsystem, »Modernisierung« von Atomwaffen sind nur einige Vorgänge, bei denen es vielen Menschen immer unbehaglicher wird. Die Älteren reiben sich die Augen: Geht jetzt wieder alles von vorne los? Mehr

Sonntag, 19, Juni, 16 Uhr

Eine Lesung mit Musik

Das Literarische Quintett und das Matthias Witzig Ensemble

Gerade erst hat uns Matthias Witzig mit seinen Begleitern Günter Kellmer und Günther Edlich musikalisch durch die Veranstaltung anlässlich des 10. Todestages von Pastor Klaus Rauterberg geleitet.Zwei Wochen später freuen wie uns, das Matthias Witzig Ensemble erneut im Antikriegshaus zu begrüßen. Zusammen mit dem Literarischen Quintett aus Uetze gestalten sie am Sonntag, 19. Juni um 16 Uhr eine Lesung mit Musik im Rahmen der Reihe Frieden geht.. Anders!, in der das Antikriegshaus noch bis zum Herbst des kommenden Jahres Fragen zu Krieg und Frieden, zu Rüstungsgeschäften und zum Potential der zivilen Konfliktbearbeitung thematisiert.

In einer Zeit, in der ein aggressiver, nationalkonservativer Populismus das Klima in großen Teilen Europas zu vergiften droht, ist es durchaus geboten, sich an Kurt Tucholsky - seine Stimme lieh er bekanntermaßen auch weiteren Mahnern - zu erinnern. Kurt Tucholsky, der wie kein Anderer die Satire seiner Zeit prägte, verfasste Gedichte und Glossen, Romane und Polemiken über viele zeitgenössische Themen, herausragend jedoch über die Militarisierung seiner Zeit, über die Aufrüstung in den Köpfen und die daraus resultierende Gefahr eines neuen Krieges.

Das Literarische Quintett unter der Leitung des langjährigen Antikriegshaus-Vorsitzenden Klaus-Peter Großmann hat für die Lesung „Tucholsky trifft!“ Texte zusammengestellt, mit denen er uns an diesem Nachmittag zusammen mit Maike Holtmann, Christian Krause, Heiko Eichenberg und Thomas Stolze zum Nachdenken bringen wird über eine Zeit, die der unseren erschreckend nah erscheint.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im Antikriegshaus ist frei.

Save the date!

Samstag, 3. September 2016 von 10.00 - 17.30 Uhr, Hannover

Ökumenisches Forum für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung: "Gewaltfrei für den Frieden - Die militärische Logik überwinden".
Das Forum will informieren, Impulse setzen und "Friedensbewegte" ins Gespräch bringen.
- Im November 2016 wird die Synode der Landeskirche Hannovers zu der Frage tagen, was es bedeuten würde, " Kirche des gerechten Friedens" zu werden".
- Die Landessynode der Landeskirche Oldenburg hat gerade einen "Gesprächs - und Konsultationsprozess" zu dieser Frage beschlossen. Es tut sich also was.
Für das Forum ist es gelungen, zwei sehr profilierte Referenten zu gewinnen und am Nachmittag sollen in Arbeitsgruppen Thesen und Forderungen an die Landeskirchen und die Gemeinden entwickelt werden.

Alles weitere steht im Flyer

Am 4. Juni jährt sich zum 10. Mal der Todestag von Klaus Rauterberg. Ein Anlass für WegbegleiterInnen, sich zu erinnern, was es hieß, „Friedensarbeit mit Kopf, Herz und Hand“ mit zu erleben und mit zu gestalten. Wir leben weiter mit den Wortschöpfungen und Formulierungen, die Klaus in die Welt gesetzt hat, mit dem Vermächtnis der „Anstiftung zum Frieden“ und ‚seiner‘ Stiftung „Frieden ist ein Menschenrecht“, mit der Maßgabe „Dickschädel braucht die Welt“, mit der ‚wahren‘ Deutung des Gordischen Knotens, dem Wissen um „Ungehöriges“ und dem „Lob des Eigensinns“. Auch der Titel, unter den Matthias Witzig sein Konzert gestellt hat, wäre Klaus Rauterberg in seinem Wort-Schatz und als Handlungsanregung sicher höchst willkommen gewesen. Wir laden dazu ein, in einer gemütlichen Runde zusammenzukommen und uns an Klaus Rauterberg und sein Wirken zu erinnern. Dabei wird uns Matthias Witzig mit seiner besonderen (auch eine bei Klaus Rauterberg sehr beliebte Hervorhebung) Musik  begleiten und inspirieren.

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers