Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
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Nagelkreuzzentrum Sievershausen

Samstag, 14. September, 17:00 Uhr im Antikriegshaus Sievershausen

 Vielfalt als Chance und Herausforderung 

Ein Gespräch zum Umgang mit Konflikten und die Suche nach Gemeinsamkeiten in pluralistischen Gesellschaften im Rahmen des Nagelkreuzjubiläums am 14.9.2024

Kulturelle und religiöse Vielfalt sind Kennzeichen der deutschen Gesellschaft, die längst eine Einwanderungsgesellschaft ist. Noch haben wir nur ansatzweise gelernt, mit dieser Vielfalt, mit unterschiedlichen Traditionen, Perspektiven und Vorstellungen angemessen umzugehen. Häufig schwankt die Betrachtung zwischen Idealisierung und Dämonisierung dieser neuen Lebenswirklichkeit. Konflikte werden entweder kleingeredet oder aufgeblasen. Gleichzeitig erzeugen internationale Konflikte ganz unterschiedliche Betroffenheiten und werden Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Deutschland. Dies hat jüngst der Nahost-Konflikt uns nochmals deutlich vor Augen geführt.

Wir wollen versuchen, einen differenzierten Blick auf die Herausforderungen aber auch Chancen einer kulturell und religiös vielfältigen deutschen Gesellschaft zu werfen.

Welche Konfliktlinien beobachten wir und wie gehen wir mit den Konflikten konstruktiver um? Welche Grundlagen braucht eine pluralistische und offene Gesellschaft? Was braucht es für gelingende interkulturelle und interreligiöse Dialoge? Wie entdecken bzw. entwickeln wir Verbindendes und Gemeinsames? Wie lernen wir, mit Unterschiedlichkeit besser umzugehen?

 

Hierzu wollen wir mit Verantwortlichen des Projekts „Vorfahrt für Vielfalt - Fokus Israel-Palästina“ ins Gespräch kommen. Das mit dem diesjährigen Sally-Perel-Preis ausgezeichnete pädagogische Projekt richtet sich gegen einseitige Narrative, Fake News und Hassrede und versucht, konstruktive Dialoge zu befördern. Beim Projekt „Vorfahrt für Vielfalt Fokus Israel - Palästina“ geht es um die exemplarische Behandlung zentraler Themen wie Identität und Zugehörigkeit, Recht und Gerechtigkeit, Teilhabe und Repräsentation und gesellschaftliche sowie religiöse Vielfalt in deutschen Schulen.

 

Moderation: Elvin Hülser

Teilnehmer: Pastor i.R. Klaus J. Burckhardt, Maik Bischoff

 

 

OBEN

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Am 14. September 2014 brachte The very Reverend John Witcombe, Dean der Kathedrale von Coventry, das Nagelkreuz nach Sievershausen, als sichtbares Zeichen der Aufnahme des Antikriegshauses und der St. Martinskirchengemeinde in die weltweite Versöhnungsgemeinschaft des Nagelkreuzes von Coventry. Einmal mehr wurde das kleine Dorf an der Ostgrenze des hannoverschen Landes damit mehr als nur überregional sichtbar. Darüber hinaus kann die Verbindung von Ortskirche, Friedensorganisation und internationaler Gemeinschaft durchaus als wegweisend angesehen werden.

Dieser Jahrestag, das 10. Jubiläum des Nagelkreuzzentrums Sievershausen - noch immer das Einzige im großen Bereich der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers - ist für Antikriegshaus und Gesamtkirchengemeinde Lehrter Land natürlich Anlass, die Vielfalt dieser Gemeinschaft zu feiern.

Es beginnt um 14 Uhr mit einer Nagelkreuzandacht in der St. Martinskirche. Anschließend gibt es, bei gutem Wetter vor dem Turm, sonst im Gemeindesaal, einen Empfang mit Kaffee und Kuchen, bei dem Gelegenheit zu Grußworten und Gesprächen sein wird. Sievershausen freut sich auf Besuch aus anderen Nagelkreuzzentren im Norden, besonders aus Braunschweig, wo die Domgemeinde im vergangenen Jahr zum zweiten niedersächsischen Nagelkreuzzentrum geworden ist.

Um 17 Uhr beginnt dann im Antikriegshaus ein Podiumsgespräch über den Auftrag zu Vielfalt und Versöhnung der Religionen.

Kulturelle und religiöse Vielfalt sind Kennzeichen der deutschen Gesellschaft, die längst eine Einwanderungsgesellschaft ist. Noch haben wir nur ansatzweise gelernt, mit dieser Vielfalt, mit unterschiedlichen Traditionen, Perspektiven und Vorstellungen angemessen umzugehen. Häufig schwankt die Betrachtung zwischen Idealisierung und Dämonisierung dieser neuen Lebenswirklichkeit. Konflikte werden entweder kleingeredet oder aufgeblasen. Gleichzeitig erzeugen internationale Konflikte ganz unterschiedliche Betroffenheiten und werden Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Deutschland. Dies hat jüngst der Nahost-Konflikt uns nochmals deutlich vor Augen geführt.

Wir wollen versuchen, einen differenzierten Blick auf die Herausforderungen aber auch Chancen einer kulturell und religiös vielfältigen deutschen Gesellschaft zu werfen.

Welche Konfliktlinien beobachten wir und wie gehen wir mit den Konflikten konstruktiver um? Welche Grundlagen braucht eine pluralistische und offene Gesellschaft? Was braucht es für gelingende interkulturelle und interreligiöse Dialoge? Wie entdecken bzw. entwickeln wir Verbindendes und Gemeinsames? Wie lernen wir, mit Unterschiedlichkeit besser umzugehen?

Hierzu wollen wir mit Verantwortlichen des Projekts „Vorfahrt für Vielfalt - Fokus Israel-Palästina“ ins Gespräch kommen. Das mit dem diesjährigen Sally-Perel-Preis ausgezeichnete pädagogische Projekt richtet sich gegen einseitige Narrative, Fake News und Hassrede und versucht, konstruktive Dialoge zu befördern. Beim Projekt „Vorfahrt für Vielfalt Fokus Israel - Palästina“ geht es um die exemplarische Behandlung zentraler Themen wie Identität und Zugehörigkeit, Recht und Gerechtigkeit, Teilhabe und Repräsentation und gesellschaftliche sowie religiöse Vielfalt in deutschen Schulen.

Moderation: Elvin Hülser

Teilnehmer: Pastor i.R. Klaus J. Burckhardt, Maik Bischoff

 

 

 

OBEN

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Erklärung zum aktuellen Israel-Palästina-Konflikt

Die Mitgliederversammlung der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland e. V. verurteilt den terroristischen Angriff auf Israel und solidarisiert sich mit allen Menschen, die für Versöhnung eintreten.

Wir trauern und sind ratlos angesichts dieser menschengemachten Gewalt und hoffen, dass Wege gefunden werden, die den Menschen ein friedliches Miteinander in Gerechtigkeit ermöglichen. Wir leiden mit allen daran, dass Hass zu solchem Terror führt.

Wir beten, dass aus diesem Terror kein Flächenbrand entsteht, der weitere Opfer fordert. Wir ermutigen alle, trotz der Ohnmachtsgefühle nicht aufzugeben, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen.

Unsere Gedanken und Gebete sind in besonderer Weise bei den Menschen, die sich in den Nagelkreuzzentren im Heiligen Land für das dritte Leitbild der Nagelkreuzgemeinschaft einsetzen: eine Kultur des Friedens und der Gerechtigkeit zu schaffen.

 

Ein Gebet, das von dem Nagelkreuzzentrum Musalaha in Jerusalem geteilt wurde

Wir beten für die Menschen in Israel und Palästina inmitten der eskalierenden Gewalt.

Wir beten für alle, die im Süden Israels durch Raketen aus dem Gazastreifen getötet und verletzt wurden.

Mögen dein Stecken und Stab sie trösten.

Wir beten für alle, die trauern.

Mögen sie deine allgegenwärtige Hilfe erfahren.

Wir beten für den Schutz derer, die von der Hamas als Geiseln genommen wurden.

Mögen sie auf ihrem Weg durch dieses dunkle Tal kein Unglück fürchten.

Wir beten für die Zivilisten in Gaza.

Mögen sie wissen, dass ihre Hilfe von dem Schöpfer des Himmels und der Erde kommt.

Und wir beten für die Verantwortlichen in Gaza und Israel.

Mögest du sie auf rechter Straße führen.

All dies erbitten wir in Gemeinschaft mit Christus und im Vertrauen auf die Kraft deines Heiligen Geistes.

Amen.

 

Würzburg, 14. Oktober 2023    Mitgliederversammlung der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland e.V

 

 

OBEN

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Abend der Begegnung mit den Teilnehmenden des Internationalen Workcamps

 

 Donnerstag, 10. August, 18.30 im Antikriegshaus Sievershausen

 Auch in diesem Jahr laden die Teilnehmenden des Internationalen Workcamps, das wieder in Zusammenarbeit mit ICJA Jugendaustausch weltweit stattfindet, zu einem Abend der Begegnung nach Sievershausen ein. Nach den Einschränkungen durch die Pandemie rechnen wir wieder mit einem 'vollen Haus' und freuen uns auf Teilnehmende aus China, Taiwan, Mexico, Iran, Polen, Tschechien, Spanien, der Türkei, Frankreich, Italien und der Ukraine.

 

 

 

OBEN

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Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers