Veranstaltungshinweis aus dem Friedensbüro
für Donnerstag, 15. Juli

Prof. Hans-Heinrich Nolte zum Verhältnis Deutschland – Russland

Am Donnerstag, 15. Juli spricht um 19.00
Prof. Hans-Heinrich Nolte, Professor für Geschichte Osteuropas im Freizeitheim Linden zum Thema
„Beziehung Deutschland – Russland in der jüngeren Geschichte
und die Konsequenzen für die aktuelle Politik“
.
Der hannoversche Professor für Geschichte beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte Russlands und Osteuropas, vor allem hat er auch persönliche Beziehungen zu den Wissenschaftlern vor Ort gepflegt, sodass er über Einblick in das Denken und die Gefühle der Menschen verfügt.
Das Friedensbüro Hannover hat ihn deshalb anläßlich des 80. Jahrestags des Überfalls auf die SU eingeladen. Das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland verschlechtert sich zunehmend - was sagen uns dazu die Lehren aus der Geschichte? Anschließen soll sich dazu eine spannende Diskussion.
Näheres unter www.frieden-hannover.de.

 

 

 

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Die Veranstaltungen zur Ökumenischen Friedensdekade 2021 in Hannover

Der Veranstaltungsflyer des Friedensbüros 

 

Wer war Carl Peters? Diskussion um ein Denkmal

Fr, 6.8., 18:00 Uhr im kargah-Haus
Zur Bettfedernfabrik 1, 30451 Hannover
Referentin: Hanna Legatis

Wir haben nur begrenzte Plätze, deswegen würden wir uns über eine Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

„Leider führt mein Weg über Leichen“ – Carl Peters

Die Nationalsozialisten feierten ein Fest, als im Oktober 1935 in Hannover ein Denkmal für Carl Peters (1856-1918) eingeweiht wurde. Die Erinnerung an ihn solle „die Grundlage sein, zu neuem kolonialem Wollen des deutschen Volkes.“ So einer der Festredner. Die Nazis applaudierten heftig.

Mittlerweile gibt an dem steinernen Monolithen zwar einen Zusatz, der Herrenmenschentum und Kolonialismus kritisiert. Aber eine solche „Mahntafel“ ist zu wenig. Sie sagt nichts über die Morde und die Vergewaltigungen, die Carl Peters beging, sie verschweigt die Ambitionen des damaligen Deutschen Reiches unter dem Kanzler Otto von Bismarck, der den Kolonialismus in seine Politik implantierte. Sie belässt es bei einem diskreten Hinweis auf die Nationalsozialisten, die systematischen Völkermord zur Heldentat erhoben. Nach wie vor ehrt der Stein mitten in der Südstadt einen blutigen Gewalttäter und negiert seine Opfer. Das schafft auch die schüchterne Tafel nicht aus der Welt.

Um sich eine Meinung über die Zukunft des Carl-Peters-Denkmals zu bilden, brauchen wir Informationen, über die Person des Kolonialisten und über postkoloniale Auswirkungen bis heute.

Deswegen laden wir zur Informationsveranstaltung und Diskussion ein



Liebe Friedensfreundinnen und-Freunde,

Trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld ist unsere Ostermarsch-Kundgebung am Samstag, 3.4. vor dem Hauptbahnhof eindrucksvoll geworden. Soweit ich gezählt habe waren es 120 - 150 Menschen mit vielfältigen schönen Transparenten und Schildern - von ganz unterschiedlichen Gruppen. Man merkte, wie viele es genossen, sich endlich mal wieder auf der Straße zu sehen. Hier erhaltet ihr den Link für Aufnahmen von der Ostermarsch-Kundgebung 2021 Hannover: https://www.youtube.com/watch?v=0nh4t9HcggQ , die Hossein von Radio Flora wieder für uns aufgenommen und aufgearbeitet hat. Mit solidarischen Grüßen Agnes Hasenjäger Friedensbüro Hannover




OSTERMARSCH KUNDGEBUNG 2021 in Hannover

Aufruf des Friedensbüros Hannover zum Ostermarsch 2021

Friedensdemonstration
Ostersamstag, 3. April 2021,

12.30 Uhr Kundgebung vor dem Hauptbahnhof

 

www.frieden-hannover.de

     

 

 

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Die höchste Aufgabe des Menschen ist zu wissen, was einer sein muss, um ein Mensch zu sein

Immanuel Kant

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,

unser 370. Friedensweg beginnt schon eine Woche früher, und zwar am Sonntag, dem 30. Juni 2024. Wir treffen uns um 14 Uhr in Magdeburg auf dem Willy-Brandt-Platz (Bahnhofsvorplatz) an der Erdachse. Gegenüber der Ankündigung im Flugblatt hat sich die Wegstrecke auf 3 km verlängert, denn wir gehen nach dem Karrierecenter der Bundeswehr noch zum Steubenpark zum Mahnmal für die Magdeburger Widerstandskämpfer. Dort gibt es die Abschlusskundgebung und unser Picknick. Nebenan befindet sich das einewelt haus. Dort öffnet der Weltladen Magdeburg (https://www.weltladen-magdeburg.de) eigens zum Friedensweg. Außerdem können die Toiletten im Haus genutzt werden und erforderlichenfalls haben wir dort eine Unterstellmöglichkeit bei allzu starkem Regen.

Ich bitte um Beachtung, dass der Friedensweg bereits eine Woche früher stattfindet, da vom 04. bis 07. Juli 2024 wieder das Rudolstadt-Festival (https://www.rudolstadt-festival.de) stattfindet. Dort sind traditionell viele von uns anzutreffen, außerdem trifft man dort interessante MusikerInnen, die unsere Veranstaltungen umrahmen können.

Das Arbeitstreffen beginnt am Mittwoch, dem 10. Juli 2024 um 19 Uhr in Wolmirstedt im Bürgerhaus auf der Schlossdomäne. Von unserem Freund und Wegbegleiter Ernst-Ludwig Iskenius gibt es folgende Informationen: Zurzeit sitzen zwei Frauen, die Amerikanerin Susan Crane (80 Jahre) und die Niederländerin Susan van der Hijden in der JVA Rohrbach für 229 bzw. 110 Tage ein. Sie begreifen ihren Schritt dorthin als Fortsetzung ihrer Proteste des Zivilen Ungehorsams mit GO Ins in Büchel, zu denen sie zu entsprechenden Tagessätzen verurteilt wurden. Es wäre schön, wenn sie von außen viele verschiedene Briefe und Postkarten bekommen. Aus eigener Erfahrung weiß er, wie wichtig das ist. Wer ihnen einen Gruß schreiben will, hier die Adresse: Susan Crane oder Susan van der Hijden, JVA Rohrbach Peter-Caesar-Allee 1 55597 Wöllstein.

Am 25. und 27. Juni 2024 finden jeweils Berufungsprozesse vor dem Landgericht Koblenz zur Aktion am 8. Mai 2023. Ria Makein bzw. Miriam Krämer werden erneut ihre Argumente zu ihren ZU-Protesten den Gerichten darlegen. Bisher reagieren die Gerichte wie in den über 100 Prozessen davor mit Ablehnung und scheuen sich, überhaupt mit der Völkerrechtswidrigkeit der atomaren Teilhabe auseinander zu setzen. Gerade der jüngste SIPRI-Bericht, weist eine verstärkte nukleare Aufrüstung aus.

Hermann Schrader hat seine Gedanken zur Problematik im Folgendem niedergeschrieben.

Helmut Adolf

"Putin droht mit Atomwaffen" höre ich immer wieder im Deutschlandfunk. Lese ich dann die Rede in der Jungen Welt oder beim Antispiegel, steht da die Warnung, dass eine Atommacht nicht bekriegt werden sollte. Im ZDF vom 13.06.2024 lese ich „Nach der zuletzt 2020 aktualisierten (russischen) Nukleardoktrin ist dies in zwei Fällen möglich: als Reaktion auf einen Angriff auf Russland mit Atomwaffen oder anderen Massenvernichtungswaffen - oder als Reaktion auf einen Angriff mit konventionellen Waffen, wenn damit die Existenz des russischen Staates bedroht ist.“

Sigmar Gabriel, der Chef der Atlantikbrücke, will “Russland niederringen” und dazu notfalls auch deutsche Truppen in die Ukraine schicken. Ist das nicht entsetzlich. Dieser Mann will ausprobieren, ob russische Kernwaffen funktionieren. Aus gutem Grund brauchen die dann nicht über den großen Teich fliegen. Ihre bevorzugten Ziele könnten dann Belgien (Peer), Deutschland (Fliegerhorst Büchel), Italien (Aviano Air Base, Militärflugplatz Ghedi), die Niederlande (Uden) und die Türkei (Incirlik Air Base) sein. Natürlich auch Frankreich und Großbritannien, die haben eigene Atomwaffen. Sicher auch die AEGIS-Anlagen in Rumänien und Polen. Die Amerikaner werden uns da nicht helfen. Die werden schneller verschwinden, als aus Afghanistan.

So ziemlich alle wichtigen nuklearen Rüstungskontrollverträge sind durch die USA beeinträchtigt, nicht ratifiziert oder gekündigt. Beeinträchtigt ist der Atomwaffensperrvertrag als die Überprüfungskonferenz unter US-Präsident George W. Bush im Jahre 2005 scheiterte.

Das „Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser“ seit 1963 bis heute nicht ratifiziert durch die USA. „Im Mai 1972 kam der ABM-Vertrag zustande.... Er erlaubte beiden Vertragsparteien zwei, ab 1974 nur noch ein lokales Raketenabwehrsystem mit maximal 100 Abfangraketen. Damit war die gegenseitige Verwundbarkeit garantiert.“

Der"SALT-2 Vertrag ... 1979. Er erlaubte beiden Atommächten zunächst den Besitz von maximal je 2.400 strategischen Trägersystemen, die bis zum 1. Januar 1982 auf je 2.250 zu reduzieren waren. Obwohl das Abkommen nie in Kraft trat, weil der US-Senat es nicht ratifizierte, hielten beide Seiten dessen Bestimmungen ein.“

„Am 31. Juli 1991, ...schlossen Moskau und Washington ein Nachfolgeabkommen für SALT, den Strategic Arms Reduction Treaty (START), … Die Laufzeit endete im Dezember 2009.“ Der 1987 geschlossene INF-Vertrag “verbot beiden Ländern die Entwicklung, den Besitz und den Betrieb von landgestützten Atomwaffen mit Reichweiten von 500 bis 5.500 Kilometern, eliminierte also erstmals eine ganze nukleare Waffenkategorie….Ohne selbst Vertragspartei zu werden, verzichtete die Bundesrepublik durch einseitige Erklärung auf 72 Raketen vom Typ Pershing Ia.“ Dieser Vertrag wurde am 1. Februar 2019 unter der Regierung Trump durch die USA gekündigt.

(Alle Zitate der Rüstungskontrolle von der Bundeszentrale für politische Bildung)

Am Ende ist fast nichts mehr übrig, was Kernwaffen begrenzen könnte. Eine furchtbare Tendenz. Hinzu kommt, dass das „Russland ruinieren“ nicht geklappt hat. Im Gegenteil wir, die freie Welt oder NATO+ ruinieren uns gerade selbst und dass führt zu immer mehr Aggressivität des Westens. Dagegen lebt die Wirtschaft Russlands und der BRICS+ auf.Am 26. März 2010 beschloss der Deutsche Bundestag fraktionsübergreifend einen Antrag, indem es heißt: "Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, sich ... mitNachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen". DieserBeschluss wurde bis heute nicht umgesetzt.

Der Freidenkerverband empfiehlt: Raus aus der NATO – NATO raus.

https://www.freidenker.org/

Euer Hermann

 

 

 

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Heimat ist nicht Raum, Heimat ist nicht Freundschaft, Heimat ist nicht Liebe – Heimat ist Friede.

Paul Keller     

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,

am 03. Oktober 2024 ist in Berlin eine große Friedensdemonstration. Deren Motto ist „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ Nach Auftaktkundgebungen um 12.30 Uhr auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche, in der Rathenower Straße / Ecke Alt Moabit und am Gleisdreieck / Schöneberger Ufer geht es im Sternmarsch zum Großen Stern, wo für 14.30 Uhr die Abschlusskundgebung vorgesehen ist.

Es ist der 34. Jahrestag der staatlichen Einheit Deutschlands. Da zeigt sich gleich der Geburtsfehler der Wiedervereinigung: die Mitgliedschaft in der NATO. Nachdem sich im Juli 1990 der Warschauer Vertrag aufgelöst hatte, wäre es an der Zeit gewesen, die NATO ebenfalls aufzulösen. Aber stattdessen war die nun erweiterte Bundesrepublik Mitglied der NATO.

Näheres zum Programm der Kundgebung und Diskussionspapiere sind im Internet unter https://nie-wieder-krieg.org zu finden.

Am Sonntag, dem 06. Oktober 2024, 14 Uhr treffen wir uns in Lindhorst auf dem Dorfanger zum 373. Friedensweg. Nach der Auftaktkundgebung begeben wir uns in gemeinsamer Fahrt zur Pilzwanderung mit dem Pilzexperten Eike Ebenau. Diese kann bis zu 5 km lang sein. Den ersten Stopp legen wir auf einer Wiese ein, um eventuell die dortigen Pilze unter die Lupe zu nehmen. Mit der gemeinsamen Fahrt sind wir den Pilzen etwas näher, da es eine gewisse Wegstrecke ist, bis der Wald beginnt. Zu hoffen ist, dass bis zum Friedensweg entsprechendes Wetter ist und wir auch Pilze vorfinden können. Wer ein paar „Referenzpilze“ zur Hand hat, kann sie gern zum Friedensweg mitbringen. Um 16 Uhr beginnt in der Johanneskirche in Nachbarschaft zum Treffpunkt ein Konzert mit dem Gospelchor aus Wolmirstedt.

Das traditionelle Hoffest in Lindhorst zum Tag der Regionen muss in diesem Jahr auf Grund eines Todesfalls leider ausfallen. Ja, der Tod gehört zum Leben. Wenn er eintritt, gibt es für die Angehörigen eine Menge zu tun. Unser Bestreben ist es, sei es auf der Kundgebung in Berlin oder auf unseren Friedenswegen, dass der Tod erst nach einem erfüllten langen Leben eintritt, nicht auf den Schlachtfeldern dieser Welt! Das Gefasel vom Wirtschaftsfaktor Bundeswehr und der Patenschaft mit Kompanien des Gefechtsübungszentrums kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf dem Truppenübungsplatz Töten geübt wird.

„Gemeinsam regional denken“ ist das zentrale Motto des diesjährigen Tages der Regionen (https://www.tag-der-regionen.de). Im Programm sind auch Veranstaltungen in der Nähe.

Auf zwei möchte ich besonders hinweisen:
Am Sonntag, dem 13. Oktober 2024 von 10 bis 16 Uhr gibt es auf dem Bio-Bauernhof von Jörg Lauenroth-Mago im Ortsteil Rätzlingen, Lindenstraße 11 einen Aktions- und Informationstag. Mit dabei sind auch weitere Bio-Betriebe aus der Region. Themen sind bäuerliche Bio-Landwirtschaft, ökologische Nahrungsmittel und gute & regionale Ernährung. Der Galloway-Zuchtbetrieb von Jörg Lauenroth-Mago liegt am Rand des Biosphärenreservats Drömling. Es gibt ein buntes Programm mit Wissenswertem und vielen Leckerbissen.

Anmeldungen für Planwagenfahrten (10.30 Uhr und 14 Uhr) und den Backworkshop (10 Uhr und 13 Uhr) sind notwendig (begrenzte Teilnehmerzahl).

Anmeldungen: 039057 – 24 29 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Einladungsblatt zur Veranstaltung gibt es im Internet unter https://www.tag-der-regionen.de/fileadmin/user_upload/2024-TagDerRegionen-Flyer_Galoway.pdf

Jörg Lauenroth-Mago ist uns bekannt von der Versorgung der Hoffeste und Ostermärsche mit seinen Produkten. Außerdem ist es ihm und seiner Frau zu verdanken, dass wir bereits mehrmals den Friedensritt bei uns hatten.

Die zweite Empfehlung sind die Obsttage auf Schloss Hundisburg am 12. und 13. Oktober 2024 jeweils von 11 bis 18 Uhr. Dort dreht sich alles ums Obst. Es gibt ein Markttreiben, musikalische Darbietungen und die Ausstellung und Bestimmung von alten Obstsorten.

https://www.schloss-hundisburg.de/home

Das Arbeitstreffen startet am Mittwoch, dem 09. Oktober 2024 um 19 Uhr in Magdeburg, in der Friesenstraße 52 im dortigen Stadtteilladen.

Unterm Tarnnetz der Sterne ist der Titel der Lesung des Kulturwerkes deutscher Schriftsteller Sachsen-Anhalt e.V., dessen Vorsitzende Renate Sattler ist. 21. Oktober 2024 um 19 Uhr im Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7. Aus der Pressemitteilung zur Veranstaltung:

Angesichts der Kriege in der Ukraine und in Gaza, nun auch zwischen Israel und Libanon können wir nicht schweigen. Elf Autorinnen und Autoren aus Magdeburg, Halle, Kemberg, Friedersdorf und Burg werfen ihr Wort in die Waage gegen das tägliche Sterben und die Aufrüstung im eigenen Land. Angriffe auf Flüchtlingslager und Krankenhäuser, auf zivile Strukturen der Palästinenser können wir nicht als Schläge gegen die Hamas erkennen. Jeder von uns distanziert sich von dieser Terrororganisation und ihrem Anschlag am 7. Oktober 2023. Unter weißen Tüchern aber lagen Kinder, Frauen, Familien. Paul Bartsch begleitet die Lesung mit seinen Liedern. In „Ermutigung“ fragt er: „Wie ist es möglich, Mensch zu bleiben / in dieser dunklen, dunklen Welt?“ Der Bund für Soziale Verteidigung e.V. und der Friedenskreis Halle e.V. laden zum Sonnabend, 19. Oktober 2024 zum Fachgespräch Kommunale Friedensarbeit nach Halle (Saale) ein.

https://www.friedenskreis-halle.de/aktuelles-politik/2659-fachgespraech-kommunale-friedensarbeit-in-halle-saale-krieg-krisen-rechtsruck-friedensarbeit-vor-ort-neu-herausgefordert.html

Vorankündigung: am 31. Oktober 2024 (Reformationstag) gibt es wieder ein Großes Arbeitstreffen in Magdeburg. Nähere Informationen dazu gibt es im nächsten Rundbrief.

Euer

Helmut Adolf

OFFENe HEIDe

Kontaktadressen und Mitfahrbörse: Joachim Spaeth, 0160-3671896, Helmut Adolf, 0171-8309988 
Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde, 0173-2051088 22.02.2023

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Abs.: Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde

Wahrheitssucher werden weltweit verfolgt, notorische Lügner verehrt.
Freiherr Münchhausen

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,
am Sonntag, 05. März 2023 nehmen wir unseren Anspruch, die Heide in Besitz zu nehmen, ernst und treffen uns um 14 Uhr im Ortsteil Hütten auf dem „Platz des 11. August“ zu unserem 354. Friedensweg, der wieder ein Frühjahrsputz ist. Deshalb bitte Arbeitssachen mitbringen! Der Treffpunkt liegt direkt an der so genannten Heidestraße, welche die B 71 mit der B 189 verbindet. Nach der ursprünglichen Version des Heidekompromisses von 1997 wäre diese Straße im Jahr 2006 die südliche Grenze des Truppenübungsplatzes geworden. Im südlichen Teil der Heide gäbe es also schon friedliches Leben.

Für die sachgerechte Entsorgung des beim Frühjahrsputz gesammelten Mülls wird gesorgt. Das Arbeitstreffen startet am Donnerstag, dem 09. März 2023 um 19 Uhr in Haldensleben im Wahlkreisbüro, Ritterstraße 1. Damit sind wir schon in der Stadt des diesjährigen Ostermarsches. Bitte beachten, dass das Arbeitstreffen erst einen Tag später stattfindet. Am Mittwoch soll die schönere Hälfte der Menschheit geehrt werden. In der Menschheitsgeschichte waren es meist Männer, die Kriege führten. "Frauen sind doch bessere Diplomaten" ist der Titel einer Filmschnulze aus dem Jahr 1941, der als erster deutscher Farbfilm gilt. Den kompletten Gegenbeweis liefert die jetzige Bundesregierung und das Personal der diese Regierung tragenden Parteien. Dort herrscht die Sucht nach Waffen und Waffenlieferungen. Ist so etwas feministische Außenpolitik? Jetzt wird wieder laut über Pflichtdienste geredet. Dabei muss es zur Pflicht werden, gegen eine solche Politik, die jegliche Diplomatie außen vor lässt, zu protestieren!

Euer
Helmut Adolf

Auf der Rückseite gibt es den Brief von Malte Fröhlich an die Staatsanwaltschaft Bonn zu lesen. Diese hat veranlasst, dass Ernst-Ludwig Iskenius über Weihnachten eine Erzwingungshaft antreten musste, weil er seine Geldbuße wegen der Beteiligung an der Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen 2020 nicht bezahlt hat. Ernst-Ludwig wollte mit der Geldbuße nicht noch einen weiteren Anteil zur Bezahlung der Kriege leisten.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
mehrere Fragen und eine Bitte veranlassen mich zu diesem Schreiben.

Herr Ernst-Ludwig Iskenius ist auf Ihre Veranlassung hin voraussichtlich noch bis zum 27.12.2022 in
Beugehaft, die er in der JVA Bützow absitzt.

Seit 2013 gibt es eine lange Folge von Bußgeldverfahren, anfänglich noch vor dem Amtsgericht
Strausberg und dann später vor dem Amtsgericht Bonn. In diesen Verfahren versucht die Bundeswehr
unsere gewaltfreien Bemühungen, dem Völkerrecht Wirksamkeit zu geben, zu kriminalisieren. In all
den Jahren wurde in keinem der zahlreichen Prozesse auch nur ein einziger von den Betroffenen
gestellter Beweisantrag zugelassen. In vielen Fällen sind präsente Zeugen extra zu den
Hauptverhandlungen angereist und wurden dann nicht gehört.

Ich bewerte dies als eine systematische Verweigerung rechtlichen Gehörs durch die Richterschaft, in
der eine bedenkliche Voreingenommenheit Ausdruck findet.

Vielfach wurde uns vorgehalten, dass Amtsgerichte mit Völkerrechtsfragen überfordert seien.
Daraufhin stellte ich mehrfach Anträge, Dr. Deiseroth, Richter am Bundesverwaltungsgericht a. D.
anzuhören, um der Überforderung entgegenzuwirken. Ich hatte Herrn Dr. Deiseroth angefragt und er
hat sofort seine Bereitschaft zugesagt. Er wurde so lange als sachverständiger Zeuge abgelehnt, bis er
verstarb.

Die meisten von uns vorgetragenen juristischen und sachlichen Argumente werden durch die
Richterschaft nicht entkräftet. Und trotzdem enden die Prozesse fast immer mit Verurteilungen.

Auch der Prozess gegen Ernst-Ludwig Iskenius führte zu einer Verurteilung, in seinem Fall zu einem
Bußgeld in Höhe von 500 Euro. Seine Bereitschaft, diese Summe ersatzweise an einen Verein zur
Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern zu zahlen, wurde von der Staatsanwaltschaft Bonn nicht
einmal beantwortet.

Ist Ihnen eigentlich bekannt, dass Herr Iskenius über lange Zeit während des Jugoslawien-Krieges in
Bosnien Herzegowina verletzten und traumatisierten Kindern, aber auch Erwachsenen, als Arzt
geholfen hat? Ist Ihnen bewusst, dass er unter eigenen, großen Gefahren diese Hilfe leistete? Ist Ihnen
bewusst, dass er damit den Krieg in seiner umfassenden Grausamkeit so erlebt hat, wie Sie und Ihre
KollegInnen RichterInnen ihn sich nicht einmal vorzustellen vermögen? Ist Ihnen bewusst, dass er mit
seinem Dienst an konkreten Not leidenden Menschen etwas geleistet und ertragen hat, was vermutlich
ebenso außerhalb Ihrer Vorstellungskraft liegt?

Ich bitte Sie, sich all dies einen kurzen Moment zu vergegenwärtigen.

Und dann bitte ich Sie Sich vorzustellen, wer von den Menschen, die sie kennen oder von denen Sie
wissen, geeigneter wäre, für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes vorgeschlagen zu werden.

Und nun bitte ich Sie, die Persönlichkeit von Herrn Iskenius noch einmal in den Blick zu nehmen und
diesen Blick in ein Verhältnis zu den 20 Tagen Erzwingungshaft zu setzen. Den Zeitraum hat Ihre
Behörde so gewählt, dass Herr Iskenius Weihnachten im Gefängnis verbringen wird.

Ich schäme mich fremd für die Staatsanwaltschaft Bonn für diese Entscheidung.

Sollten Sie diese Scham vielleicht ein klein wenig zu teilen vermögen, würde ich mich freuen, wenn
Sie neben der gezeigten Kleingeistigkeit Ihrer Behörde zu der Größe finden würden und Herrn
Iskenius beim Bundespräsidenten für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes vorschlagen würden.

So wie ich Herrn Iskenius einschätze, wird er diese Auszeichnung zwar nicht annehmen, aber
immerhin könnten Sie einen gangbaren Weg aus der zuvor beschriebenen Kleingeistigkeit für Sich
finden und vielleicht zu normaler menschlicher Größe zurück gelangen.

Diese Größe wünsche ich Ihnen mit Blick auf Herrn Iskenius und unsere weitere Auseinandersetzung
um das völkerrechtswidrige Treiben der Bundeswehr in unserer Heide und weltweit. Wir erleben
derzeit eine seit dem 2. Weltkrieg noch nie dagewesene Bundespolitische Katastrophe. Zahlreiche
PolitikerInnen verwechseln immer offensichtlicher die von Ihnen inszenierte Propaganda mit der
Realität und bringen uns alle immer dichter an einen großen Krieg heran.

In diesem Wahnsinn brauchen wir dringend eine Justiz, die sich ihrer Aufgabe als unabhängige Säule
der Gesellschaft erinnert und als Korrektiv einer Recht brechenden Politik emanzipiert.

Bitte verstehen Sie meinen Brief als eine Aufforderung nicht nur darüber nachzudenken, sondern in
diesem Sinne aktiv zu werden.

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Malte Fröhlich

 

 

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