Freitag, 9. September, 19.30 Uhr

   Christoph Emmelius: Eine Schlacht für den Frieden?  

Die Schlacht von Sievershausen und das Ringen um den Frieden im Reformationsjahrhundert

Christoph Emmelius hat sich eingehend mit der Zeit der Reformation und ihren Konflikten auseinandergesetzt und dabei auch die Einordnung der Schlacht von Sievershausen am 9. Juli 1553 in das Gesamtgeschehen im Blick gehabt. Anhand der Entwicklung vom Passauer Vertrag 1552 und Augsburger Religionsfriedenstellt er die Frage, inwieweit der Ausgang dieser Schlacht entscheidend für einen Reichsfrieden war, der immerhin bis zum Beginn des 30jährigen Krieges 1618 mehr oder weniger Bestand hatte. Daraus ergibt sich auch eine hochaktuelle Frage, ob es so etwas wie „eine Schlacht für den Frieden“ geben kann.

Ein Sommerabend am Antikriegshaus

Am 4. September um 19 Uhr laden die Veranstalter*innen zu Leckereien vom Grill, zu Salaten, Wein, Bier oder anderen Getränken. Mit Einbruch der Dunkelheit, jahreszeitbedingt etwa ab 20 Uhr, gibt es dann ein ganz besonderes Event! Die Tänzerin Anna Orkolainen und der Musiker Gerardo Vitale bieten eine Musik- und Tanz-Performance unter dem Titel „Embrace the moon“. „Den Mond umarmen“ - visuelle Kunst, Tanz und Musik kombinierend führen die beiden durch ein Stück, in dem es um vergessene Geschichten des Unterbewusstseins geht. Es ist eine Performance für den Mond, eine Performance für die Hoffnung, die eine bessere und vertraute Zukunft herbeisehnt.

Ausstellung "Schwerter zu Pflugscharen und Uniformen zu Crazy Quilts" endet am Mittwoch

Im Antikriegshaus Sievershausen gibt es zurzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Schwerter zu Pflugscharen und Uniformen zu Crazy Quilts“. Dabei handelt es sich um ein Schwarmkunstprojekt, das auf Initiative von Alma Fokken, Hannover, entstand. Eine Uniform wurde in kleine Rechtecke zerschnitten. Diese Rechtecke wurden von vielen Menschen ganz unterschiedlich gestaltet und dann zu drei großen, wunderschönen Quilts zusammen gesetzt, die nun im Antikriegshaus zu sehen sind.  

 

Bedingt durch Feier- und Brückentag ist am Mittwoch, 25. Mai letzter Ausstellungstag. Das Antkriegshaus ist von 10:00 bis 15:30 für Besucher*innen geöffnet.

Die für Samstag, den 28. Mai 2022 geplante Schreibwerkstatt muss leider ausfallen, weil es zu wenige Anmeldungen gegeben hat.

Nächste Veranstaltung im Antikriegshaus wird die Verleihung der Sievershäuser Ermutigung am 12. Juni um 16 Uhr sein.

 

 

 

OBEN

START

Am Freitag, 17. November um 19 Uhr kommt der Umweltaktivist

Tobi Rosswog

 aus Wolfsburg in das Dorf an der östlichen Grenze der Region Hannover und stellt die Frage nach der Sinnhaftigkeit der elektro-mobilen Antriebswende.

E-Mobilität – Nur eine Scheinlösung?

Das jedenfalls sagen die Aktivisten der „Amsel 44“, einer Initiative, die sich in Wolfsburg gegründet hat, ausgerechnet in der Stadt, in der die Autoindustrie alles dominiert.

Die Initiative streitet für eine echte Verkehrswende, mit Fantasie, Mut und ganz konkreten Vorschlägen dafür, wie Wolfsburg zu einer Verkehrswendestadt werden könnte.

Verkehrswende statt nur Antriebswende durch E-Mobilität, das ist ihre Forderung. „Die meisten Probleme, die der Verkehr verursacht, werden nicht gelöst, wenn wir nur den Antrieb unserer Fahrzeuge verändern,“ so Tobi Rosswog von der Initiative Amsel 44. Die Probleme des Flächenverbrauchs, der Unfallzahlen, des Rohstoffverbrauchs bleiben bestehen.

VW sollte aufhören, Autos zu bauen, so die Initiative, und stattdessen Fahzeuge für den ÖPNV produzieren! Aber ist das möglich?

Ebenso interessant ist, wie die Öffentlichkeit und die Politik in Wolfsburg auf die Aktivitäten der Initiative reagiert. Von Zustimmung bis zu heftigem Gegenwind bis hin zu Hausdurchsuchungen im Aktions-und Projekthaus im Amselweg 44 kam schon alles vor. Auch darüber werden wir bei diesem Vortrags- und Diskussionsabend etwas hören.

 

 

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers