• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

 

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Am 14. September 2014 brachte The very Reverend John Witcombe, Dean der Kathedrale von Coventry, das Nagelkreuz nach Sievershausen, als sichtbares Zeichen der Aufnahme des Antikriegshauses und der St. Martinskirchengemeinde in die weltweite Versöhnungsgemeinschaft des Nagelkreuzes von Coventry. Einmal mehr wurde das kleine Dorf an der Ostgrenze des hannoverschen Landes damit mehr als nur überregional sichtbar. Darüber hinaus kann die Verbindung von Ortskirche, Friedensorganisation und internationaler Gemeinschaft durchaus als wegweisend angesehen werden.

Dieser Jahrestag, das 10. Jubiläum des Nagelkreuzzentrums Sievershausen - noch immer das Einzige im großen Bereich der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers - ist für Antikriegshaus und Gesamtkirchengemeinde Lehrter Land natürlich Anlass, die Vielfalt dieser Gemeinschaft zu feiern.

Es beginnt um 14 Uhr mit einer Nagelkreuzandacht in der St. Martinskirche. Anschließend gibt es, bei gutem Wetter vor dem Turm, sonst im Gemeindesaal, einen Empfang mit Kaffee und Kuchen, bei dem Gelegenheit zu Grußworten und Gesprächen sein wird. Sievershausen freut sich auf Besuch aus anderen Nagelkreuzzentren im Norden, besonders aus Braunschweig, wo die Domgemeinde im vergangenen Jahr zum zweiten niedersächsischen Nagelkreuzzentrum geworden ist.

Um 17 Uhr beginnt dann im Antikriegshaus ein Podiumsgespräch über den Auftrag zu Vielfalt und Versöhnung der Religionen.

Kulturelle und religiöse Vielfalt sind Kennzeichen der deutschen Gesellschaft, die längst eine Einwanderungsgesellschaft ist. Noch haben wir nur ansatzweise gelernt, mit dieser Vielfalt, mit unterschiedlichen Traditionen, Perspektiven und Vorstellungen angemessen umzugehen. Häufig schwankt die Betrachtung zwischen Idealisierung und Dämonisierung dieser neuen Lebenswirklichkeit. Konflikte werden entweder kleingeredet oder aufgeblasen. Gleichzeitig erzeugen internationale Konflikte ganz unterschiedliche Betroffenheiten und werden Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Deutschland. Dies hat jüngst der Nahost-Konflikt uns nochmals deutlich vor Augen geführt.

Wir wollen versuchen, einen differenzierten Blick auf die Herausforderungen aber auch Chancen einer kulturell und religiös vielfältigen deutschen Gesellschaft zu werfen.

Welche Konfliktlinien beobachten wir und wie gehen wir mit den Konflikten konstruktiver um? Welche Grundlagen braucht eine pluralistische und offene Gesellschaft? Was braucht es für gelingende interkulturelle und interreligiöse Dialoge? Wie entdecken bzw. entwickeln wir Verbindendes und Gemeinsames? Wie lernen wir, mit Unterschiedlichkeit besser umzugehen?

Hierzu wollen wir mit Verantwortlichen des Projekts „Vorfahrt für Vielfalt - Fokus Israel-Palästina“ ins Gespräch kommen. Das mit dem diesjährigen Sally-Perel-Preis ausgezeichnete pädagogische Projekt richtet sich gegen einseitige Narrative, Fake News und Hassrede und versucht, konstruktive Dialoge zu befördern. Beim Projekt „Vorfahrt für Vielfalt Fokus Israel - Palästina“ geht es um die exemplarische Behandlung zentraler Themen wie Identität und Zugehörigkeit, Recht und Gerechtigkeit, Teilhabe und Repräsentation und gesellschaftliche sowie religiöse Vielfalt in deutschen Schulen.

Moderation: Elvin Hülser

Teilnehmer: Pastor i.R. Klaus J. Burckhardt, Maik Bischoff

 

 

 

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