• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
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Internationales Workcamp vom 5. bis 19. August

Von Montag, 5. August bis zum 19. August findet wieder das internationale Workcamp in Sievershausen statt, wie immer in Zusammenarbeit mit ICJA Jugendaustausch weltweit e.V.  Zum ersten Mal seit vielen Jahren kommen junge Menschen im Alter von 18-26 Jahren – dieses Mal 19 Teilnehmende aus 11 Ländern – außerhalb der niedersächsischen Sommerferienzeit in die Antikriegswerkstatt.

Im Mittelpunkt der Begegnung steht der Austausch über gesellschaftliche Themen wie der Schutz der Menschenrechte weltweit und der gewaltfreie Weg zum Frieden. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in ziviler Konfliktbearbeitung und besuchen die KZ-Gedenkstätte in Bergen-Belsen. Besuche sind auch in Hannover (unter der Leitung von Tobi Kunze) und, am 8. August um 18 Uhr, im Jugendzentrum in Hämelerwald geplant, um sich über die offene Jugendarbeit vor Ort zu informieren.

Auch die künstlerische und die praktische Arbeit werden nicht zu kurz kommen: Die Gruppe wird einen Ersatz für das in die Jahre gekommene Gemälde in der Sievershäuser Brinkstraße schaffen und die im letzten Jahr begonnenen Arbeiten an Niedrigseilgarten und Spielfeld fortführen. Eine der beiden Teamerinnen wird Erna Prabha Suryani aus Indonesien sein. Sie leistet seit dem August letzten Jahres ihren Freiwilligendienst im Antikriegshaus und wird mit der Leitung dieses Workcamps ihre Arbeit in Deutschland beschließen.

Den traditionellen Höhepunkt bildet wieder, dieses Mal am Freitag, 16. August ab 18.30 Uhr, der Abend der Begegnung, an dem die Teilnehmenden Menschen aus Sievershaussen und Umgebung zu internationalen Köstlichkeiten einladen und sich und ihre Arbeiten vorstellen. Dazu lädt das Antikriegshaus herzlich ein.

Bericht von Katja Eggers über das Workcamp im Anzeiger Lehrte Sehnde am 16. August 2022

Das Internationale Workcamp 2021 in Sievershausen ist zu Ende

Nach zwei intensiven Wochen ist das diesjährige Workcamp von ICJA und dem Antikriegshaus Sievershausen am 15. August zu Ende gegangen. Die Teilnehmenden aus 6 Ländern sind auf dem Weg zurück in ihre Heimat. Pandemiebedingt fiel alles in diesem Jahr etwas kleiner aus: Die Möglichkeit zur Teilnahme war auf europäische Länder beschränkt, der Familienabend mit Besuch bei Menschen im Dorf fiel kleiner aus, und auch der Abend der Begegnung war ein kleineres Event als in den vergangenen Jahren. Nicht beeinträchtigt war die Qualität, sowohl was die Begegnung der Teilnehmenden untereinander als auch die kreative, theoretische und praktische Arbeit betraf. Alle selbst gesetzten Ziele konnten erreicht werden: Die Auseinandersetzung mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN drückt sich in zwei beeindruckenden künstlerischen Arbeiten aus:

 

Im Theorieteil konnten die Schulung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung mit Maik Bischoff und die Exkursion zur Gedenkstätte Bergen-Belsen mit Moritz Thies wie geplant durchgeführt werden. 

Im praktischen Bereich wurden Holzarbeiten zur Vervollständigung vorangegangener Workcamps durchgeführt. Die Streuobstwiese, die von der Gruppe des Jahres 2017 angelegt worden war, erhielt eine Infotafel und wurde um eine 'Wildbienen-Vervielfältigungsmöglichkeit' erweitert, und die Schachfiguren des Jahres 2019 können nun bei Gebrauch von zwei praktischen Palettensitzmöbeln aus betrachtet werden. 

Wir danken Vanessa, Clara, Emma, Eugenia, Janne, Nora und Yassine für ihren Einsatz, den beiden letztgenannten darüber hinaus für ihre gute Arbeit als Teamende und würden uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr freuen!

Ein besonderer Dank geht an den Lions Club Lehrte-Sehnde Im Großen Freien, die das Workcamp mit 1000,00 € gefördert haben, und an die Heinrich-Dammann-Stiftung, die die für 2020 zugesagte Förderung unkompliziert auf auf das diesjährige Workcamp übertragen hat.  

 

 

OBEN

START

Internationales Workcamp in Sievershausen beginnt am 31. Juli

Vom 31. Juli bis zum 13. August ist wieder Workcamp-Zeit in Sievershausen. Rund um Antikriegshaus und Antikriegswerkstatt kommen wieder junge Menschen aus Europa zusammen, um miteinander zu lernen, zu feiern sowie praktisch und künstlerisch zu arbeiten. Am Anfang steht, wie seit mehreren Jahren, eine Einführung in die zivile Konfliktbearbeitung, die in diesem Jahr von Daniel Korth durchgeführt wird. Im Zuge der Arbeit am Projekt sollen die Grillecke erneuert und Arbeiten am Spielfeld vorgenommen werden. Den theoretischen Hintergrund für die kreative Arbeit, die wieder von Florian Krauss geleitet wird, bilden die Zusammenhänge zwischen Klimagerechtigkeit, fairer Produktion und fairem Handel und der Nachvollziehbarkeit von Lieferketten. Auch im Programm: Eine alternative Stadtführung in Hannover mit Tobi Kunze und eine Exkursionen zur Gedenkstätte Bergen-Belsen. Am Donnerstag der zweiten Woche wird es wieder einen Abend der Begegnung geben.

Francillia Soazara und Kristina Soboleva leiten das Internationale Workcamp in diesem Jahr

Insgesamt haben sich 11 junge Menschen aus Spanien, Frankreich, Russland, Italien, der Türkei und Madagaskar für das diesjährige Workcamp angemeldet. Das ist, immer noch unter Pandemiebedingungen, eine Verdopplung der Anmeldezahlen des letzten Jahres, aber etwa die Hälfte der bis 2019 üblichen Zahl an Teilnehmenden. So ist immer noch keine Teilnahme von Gästen aus Fernost und Lateinamerika möglich. Das Workcamp wird, wie in jedem Jahr, in Zusammenarbeit mit  ICJA  Freiwilligenaustausch weltweit e.V., früher zusammen mit YAP-cfd, durchgeführt.

 

Unterkategorien

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers