• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Internationales Workcamp 
5. bis 19. August 2024

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Sonntag, 19. November, 19 Uhr
SVITY - MUSIK MIT UKRAINISCHER IDENTITÄT


Das ukrainische Wort Svity, ausgesprochen SVITE bedeutet einerseits „Welten“, kann aber auch als poetische Aufforderung verstanden werden, Licht zu verbreiten: „SVITE!“ „Leuchte!“
Den Musiker*innen ist es ein Anliegen, bei ihren Auftritten und Konzerten den Reichtum und die Vielfalt ukrainischer Musik vorzustellen. Von volkstümlicher Vokalmusik, über anspruchsvolle Werke ukrainischer Komponisten für Bandura und Klavier bis hin zu einem Ausflug in die zeitgenössische Popmusik.
Anna Sonyk (Bandura), Maria Shvydkiv (Klavier) und Svitlana Sonyk (Gesang), alle geflohen vor dem russischen Krieg gege ihre Heimat und am Akkordeon unterstützt durch den hannoverschen Liedermacher Unmada Manfred Kindel, wollen ihren Beitrag leisten, dass in Deutschland die Unkenntnis ukrainischer Kultur ein Ende hat. Die Übersetzung der poetischen Liedtexte und die vom Moderator auf Deutsch vorgetragenen Hintergrundinformationen bringen wahre Schätze zum Vorschein. Eine Kultur, von der viele in Europa nicht wissen, dass es sie überhaupt gibt. Eine Musik, die gleichermaßen sphärisch und gewaltig sein kann, berührende Texte voller Weisheit und Schönheit.
Allein die weitgehend unbekannten Klänge der Bandura ziehen in den Bann. Die Historie dieser für die ukrainische Musik prägende und Identität stiftende Lautenzither offenbart das jahrhundertealte Ringen um den Erhalt der eigenen Kultur.
Die Bandura ist die technische Weiterentwicklung der Kobsa, einer Laute, zu der die Kobsare, die Barden der Kosaken, sowohl geistliche Lieder als auch Heldenepen vortrugen und die alten Mythen und Geschichten ihres Volkes erzählten.
Während des Stalinismus wurden brutale Verbrechen an der ukrainischen Bevölkerung und Kultur begangen. Ziel dieser Unterdrückung wurden auch die Kobsare und ihr Instrument Kobsa.
1935 lud Stalin 300 Volkssänger zu einem Festival nach Charkiv ein, indem er vorgab, ihren Beitrag für die Kultur des Landes ehren zu wollen. Sie wurden allesamt erschossen. So glaubte man die ukrainische Kultur nachhaltig zerstören zu können.

 

 

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