In einer gut besuchten Veranstaltung erinnerte as Antikriegshaus Sievershausen an die nationalsozialistische Bücherverbrennung vor 80 Jahren. Das Literarische Quintett unter der Leitung von Klaus-Peter Großmann las aus Werken von Mascha Kaléko begab sich zu den Stationen ihrer Biografie. Zwar gehörten die Bücher von Mascha Kaléko, damals in einem Atemzug mit Erich Kästner und anderen Vetreternn der 'Neuen Sachlichkeit' genannt, nicht zu denen, die am 10. Mai 1933 von den völkischen Menschenhassern auf den Scheiterhaufen geworfen wurden. Als Jüdin musste sie gleichwohl erleben, dass ihre Werke auf den Index kamen und sie ins US-amerikanische Exil gezwungen wurde. Als Autorin und Poetin traf sie die daraus resultierende sprachliche Entwurzelung mit großer Wucht. Mehr zur Lesung des Literarischen Quintetts in unseren Pressestimmenl "Unverblümte Sprache mit sehnsüchtiger Melancholie"