Lieber Freund,
Dieses Jahr ist unsere Trauer größer denn je. Seit den Schrecken des 7. Oktober und dem verheerenden Krieg in Gaza sind zu viele israelische und palästinensische Familien von unerträglichen Verlusten erschüttert. Obwohl unsere Gesellschaften gespaltener sind als je zuvor, lassen wir nicht zu, dass Trauer in Hass umschlägt – wir gehen einen anderen Weg.
Am 29. April, dem Vorabend von Jom haZikaron, versammeln wir uns zur 20. gemeinsamen israelisch-palästinensischen Gedenkfeier, um allen verlorenen Leben zu gedenken – israelischen wie palästinensischen gleichermaßen.
Die Feier wird live von einem unbekannten Ort in Israel übertragen und an verschiedenen Orten weltweit ausgestrahlt. Sie können also virtuell an der Zeremonie teilnehmen, egal wo Sie sich befinden.
Registrieren Sie sich vorab für die Online-Gedenkfeier.
Die von Combatants for Peace und dem Parents Circle – Families Forum organisierte Feier ist ein Akt des Widerstands gegen den Teufelskreis der Gewalt. Mit Zeugnissen von Trauerfamilien, musikalischen Darbietungen und Botschaften der Hoffnung von Menschenrechtsaktivisten beweist es, dass Heilung beginnt, wenn wir das Leid des anderen anerkennen.
🕊️ Dies ist mehr als nur eine Zeremonie – es ist ein globaler Aufruf zum Handeln. 🕊️
Registrieren Sie sich jetzt vorab, um Teilnahmehinweise für die Gedenkfeier und Einladungen zu folgenden Veranstaltungen zu erhalten:
✅ Webinare vor der Gedenkfeier – nehmen Sie an wichtigen Gesprächen im Vorfeld teil.
✅ Frühzeitiger Zugang zu Gedenkfeier-Updates – erfahren Sie als Erstes vom Organisationsteam der gemeinsamen Gedenkfeier.
✅ Unterstützen Sie die Gedenkfeier als Erste – tragen Sie diese Botschaft der Menschlichkeit in die Welt.
Wir können diese Zeremonie nicht alleine durchführen – wir brauchen Ihre Solidarität, Kraft und Unterstützung. Unsere Crowdfunding-Kampagne startet in Kürze. Registrieren Sie sich jetzt und werden Sie Teil einer Gemeinschaft, die sich aktiv für Menschlichkeit und unerschütterlich für Hoffnung entscheidet.
In Frieden und Solidarität,
Laura Morris
Entwicklungsdirektorin
Originaltext:
Dear Friend,
This year, our grief is heavier than ever. Since the horrors of October 7th and the devastating war in Gaza, too many Israeli and Palestinian families have been shattered by unbearable loss. While our societies are more divided than ever before, we refuse to let grief turn into hatred - we choose a different path.
On April 29th, the eve of Yom HaZikaron, we will gather for the 20th Israeli-Palestinian Joint Memorial Ceremony, honoring every life lost - Israeli and Palestinian alike.
Broadcast live from an undisclosed location in Israel, and screened in multiple locations around the world, you can be a virtual part of the ceremony from wherever you are.
Pre-Register to Join the Memorial Online
The Ceremony, organized by Combatants for Peace and the Parents Circle – Families Forum, is an act of defiance against the cycle of violence. Featuring testimonies from bereaved families, musical performances, and messages of hope from human rights leaders, it proves that healing begins when we acknowledge each other’s suffering.
🕊️ This is more than just a ceremony - it is a global call to action 🕊️
Pre-Register now to receive joining instructions for the Memorial and for invitations to:
✅ Pre-Memorial Webinars – join vital conversations leading up to the event.
✅ Early Access to Memorial Updates – be the first to hear from the Joint Memorial organising team.
✅ Be among the first to Support the Memorial – lead the way in bringing this message of humanity to the world.
We can't hold this ceremony alone - we need you with us in solidarity, strength and support. We will soon launch our crowdfunding campaign, so register now and become part of a community that is actively choosing humanity, and steadfastly choosing hope.
In Peace & Solidarity,
Laura Morris
Development Director
OFFENe HEIDe
Kontaktadressen und Mitfahrbörse: Klaus Czernitzki, 0176-21822068, Helmut Adolf, 0171-8309988, Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde, 0173-2051088 19.02.2025
Spendenkonto: Andreas Lange, Uta Lippmann, BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE51 4306 0967 1315 9504 00, GLS Bank, Stichwort: OFFENe HEIDe
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet: http://www.offeneheide.de
Abs.: Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde
Der Weg ist nicht zu Ende, wenn das Ziel explodiert.
Heiner Müller
Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide, zum 378. Friedensweg laden wir am Sonntag, dem 02. März 2025 herzlich nach Hillersleben ein. Der Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Klosterkirche St. Laurentius. Wir beginnen gleich mit einer sachkundigen Führung durch das Bauwerk https://romanik-strasse-erleben.de/kloster-hillersleben/) Wie bereits im Jahr 2007 konnte dafür Thomas Beißert gewonnen werden. Wer also an der Führung teilnehmen will, muss pünktlich sein. Nach der Führung gibt es dann unsere Kundgebung. Im Dorfgemeinschaftshaus neben der Kirche findet der Friedensweg seinen Abschluss.
Mit der Errichtung der Heeresversuchsstelle im Jahr 1935 begann der militärische Hokuspokus in der Colbitz-Letzlinger Heide, der leider bis heute anhält. Eingebettet in die Kampagne um die Kriegstüchtigkeit lässt die Bundeswehr die Katze aus dem Sack und will entgegen bisheriger Beteuerungen nun auf dem Truppenübungsplatz scharf schießen. So ist das mit dem Verhältnis von Militärs und Wahrheit.
Nach 1990 gab es Unterschriftensammlungen und eine Vielzahl von Beschlüssen des Landtages von Sachsen-Anhalt und von Kommunalparlamenten zur zivilen Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide. Dessen ungeachtet hat 1997 die damalige rot-grüne Landesregierung den so genannten Heidekompromiss unterzeichnet und somit die Heide der Bundeswehr zum Fraß vorgeworfen. Da fällt mir die Losung ein, die ich kürzlich gehört habe:
„Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten. Wer war dabei? Die Grüne Partei.“ Mit dem Heidekompromiss haben die beiden Parteien ihre friedenspolitische Unschuld verloren. Das zog sich weiter mit dem Kosovokrieg im Jahr 1999 bis hin zur heutigen Politik im Wahlkampf mit Schuldenmachen für weitere Waffenlieferungen. Die Schießbahn für den scharfen Schuss soll nördlich von Hillersleben etwa in Höhe der ehemaligen Dorfstelle Paxförde errichtet werden. So bildete sich die Bürgerinitiative „Schießplatz Colbitz – so nicht!“, die wir zum Friedensweg eingeladen haben.
Auf dem Friedensweg wird auch der Kalender 2026 "Zeitliches aus den Wäldern der Colbitz-Letzlinger Heide" Premiere haben, den wie immer Bernd Luge gestaltet hat.
Am Tag des Friedenswegs organisiert der „Verein für ein familienfreundliches Hillersleben“ von 10 bis 14 Uhr eine Börse „Rund ums Kind“. Für Speisen und Getränke wird gesorgt. Wer etwas anbieten möchte, kann sich per WhatsApp unter der Nummer 0172-9892953 melden.
Das Arbeitstreffen beginnt am Mittwoch, dem 05. März 2025 um 19 Uhr in Haldensleben im Wahlkreisbüro, Ritterstraße 1. Schwerpunkt wird die Vorbereitung des Ostermarsches sein. Der 379. Friedensweg wird unser Ostermarsch am 21. April 2025 (Ostermontag) in Gardelegen sein. Darum kommt der nächste Rundbrief etwas später, um aktuell zu Ostern zu sein.
Euer
Helmut Adolf
Sigfried Kratz aus Magdeburg widmet sich im Folgendem dem Kampf gegen rechts in seiner Heimatstadt und der Benachteiligung der Hälfte der Menschheit: Bürgerinitiative OFFENe HEIDe ist nicht nur im Spannungsfeld `Krieg oder Frieden` tätig
Rückblick
Mitstreiter*innen unserer BI nahmen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Ehrenhain/Westfriedhof in Magdeburg teil. Im Mittelpunkt diesmal die Widerstandsgruppe um Hermann Danz, Friedrich Rödel, Johann Schellheimer Martin Schwante uavm. An gleicher Stelle wurde auch an Frank Böttcher erinnert. Der 17-jährige Punk wurde am 8. Februar 1997 in der Magdeburger Neubausiedlung Olvenstedt von einem gleichaltrigen Naziskinhead erstochen. Mindestens 181 Menschen sind nach Recherchen von Initiativen/Journalist*innen seit 1990 in Deutschland an den Folgen rechter, rassistischer ect. Gewalt gestorben.
Offiziell erkennt die Bundesregierung für diesen Zeitraum jedoch lediglich 94 Todesopfer an (Stand März 2020). Das ist eine Schande, grad wenn man die gesellschaftlichen Aktualitäten betrachtet. 15 Menschen mindestens sind seit 1990 in Sachsen-Anhalt von rechten, rassistisch motivierten Tätern getötet worden. In unseren Gesprächen stellten wir fest, dass das Bildungswesen im Fach Geschichte dazu versagt.
Mitte Februar
Unsere BI nimmt auch war, mit Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen, das Gewalt gegen Frauen und Mädchen, bis hin zum Femizid, zu nehmen. Das ist nicht hinzunehmen. Wir unterstützen zB. One Billion Rising (OBR) (englisch für Eine Milliarde erhebt sich) . Es ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Die Kampagne wurde im Rahmen der V-Day-Bewegung gestartet. Es ist eine der größten Kampagnen weltweit zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Die Veranstaltungen finden in mittlerweile über 200 Ländern statt, vor allem in Asien und Afrika sowie Europa. In Magdeburg fand der Tanzprotest/Flashmob am 14.02.2025 um 15 Uhr vor dem Landtag (Domplatz 6-9 in Magdeburg) gemeinsam zu den One Billion Rising- Songs "break the chain" und "one billion" statt.
Ausblick
Der Internationale Frauentag wird jedes Jahr am 8. März begangen. Internationaler Frauentag Weltfrauentag oder Frauentag sind Namen eines Welttags, der jährlich am 8. März gefeiert wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von ArbeiterInnen. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin (1857– 1933) schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor . 1921 wurde sein Datum durch einen
Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt. In Deutschland ist der Internationale Frauentag in 2 Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag: in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, in den übrigen Bundesländern (noch) nicht. Der Weltfrauentag ist aber auch dazu da, um über die Probleme weltweit und die noch fehlenden Rechte von Frauen zu sprechen. Dazu gehört auch der Gender-Pay-Gap. Die, der oder das Gender-Pay-Gap (kurz GPG; auch Gender Wage Gap, von englisch gender „Geschlecht“), deutsch die Lohnlücke oder das geschlechtsspezifische Lohngefälle, beschreibt in der Sozialökonomie und Soziologie den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und Männern, die nicht im öffentlichen Dienst, der Land- oder Forstwirtschaft und nicht in Betrieben unter 10 Mitarbeitenden beschäftigt sind. Der Gap („Lücke“) wird dabei als prozentualer Anteil des durchschnittlichen Brutto-Stundenlohns von Männern angegeben. Frauen haben im Jahr 2024 in Deutschland pro Stunde, unbereinigt, durchschnittlich 16 % weniger verdient als Männer.
Qellen Internet : Webside`s über Opfer rechter Gewalt / OneBillionRising / Internationaler Frauentag