„Retten Verboten?! – Zwischen Kriminalisierung und trauriger Notwendigkeit von Seenotrettung"

am 10.12. um 17.00 in der Aula des Gymnasiums Burgdorf.

Auf Grund der sich nun leider wieder zuspitzenden Corona-Situation und um keine und keinen unnötigerweise in Gefahr zu bringen und auch die Schule zu schützen, haben wir uns entschlossen unsere Veranstaltung „Retten verboten?! – Zwischen Kriminalisierung und trauriger Notwendigkeit von Seenotrettung." als Online-Format stattfinden zu lassen.

Dazu werden wir einen Meeting-Raum nutzen.

Die genaue Anleitung hierzu und den entsprechenden Link werden wir zeitnah auf unserer Internetseite veröffentlichen: www.amnesty-hannover.de

 

Termin bleibt weiterhin der Freitag, 10. Dezember 2021 um 17.00.

 

Wir freuen uns über rege Teilnahme und auf unsere beiden Gäste Sascha von der Iuventa-Crew und Martin von Amnesty!

 

    

Mord im Krankenhaus

Der Celler Journalist Andreas Babel berichtet am Donnerstag, 25. November 2021, in der Celler Synagoge über den „Kindermord im Krankenhaus“. Im Hamburger Kinderkrankenhaus Rothenburgsort begann die spätere Chefärztin der Celler AKH-Kinderklinik, Dr. Helene Darges-Sonnemann, in den 1930er Jahren ihre Karriere. Dabei war sie ab 1940 aktiv an dem NS-Mordprogramm an behinderten Kindern beteiligt. Später, in Celle, empfahl sie Müttern behinderter Kinder, diese sterben zu lassen, obwohl sie noch lange gut zu leben hatten. Der Buchautor hat für die dritte, erheblich erweiterte Auflage seines Buches „Kindermord im Krankenhaus“ jetzt den Lebensspuren des gesamten ärztlichen Personals nachgespürt und dabei weitere interessante Karrieren, auch von NS-Gegnern, nachgezeichnet. Er würdigt mit seinem Vortrag die NS-Opfer und gibt einigen von ihnen ihr Gesicht wieder. Außerdem berichtet Babel von den Formen des Gedenkens, die sich in der Hansestadt in jüngster Zeit entwickelt haben.

Ort:                 Celler Synagoge, Im Kreise 24

Zeit:                Donnerstag, 25. November 2021, 19.00 Uhr

Referent:       Andreas Babel, Winsen/Aller

 

Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Stadtarchiv montags bis donnerstags 8.00-16.00 Uhr und freitags 8.00-12.00 Uhr telefonisch unter 05141 - 124719 mit Ihren Kontaktdaten an.

 

Es gilt für diese Veranstaltung die 2G-Regelung und die aktuellen Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten und Maskenpflicht. Bitte bringen Sie auch Ihren Impfnachweis, ob Papierform oder digital mit.

 

 

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Weltfriedensort Leipzig

Gerhard Schöne und „Leipzig bleibt friedlich!“ stellen neues Konzept vor


Gerhard Schöne und die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ laden zu einem politisch-musikalischen Friedensgebet in die Leipziger Nikolaikirche ein. Vorgestellt wird dort das neue Konzept für den „Weltfriedensort Leipzig“.

„Die Forderung 'Schwerter zu Pflugscharen!' ist seit Jahrtausenden brisant. Für die Friedliche Revolution 1989 war sie ein Leitmotiv. Für dieses Erbe wollen wir uns stark machen“, sagt Lutz Mükke, Vorstand der Initiative. Als „Weltfriedensort“ solle sich Leipzig künftig engagierter für friedliche Konfliktlösungen, gelingende Diplomatie und starke Zivilgesellschaften einsetzen.

Die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ gründete sich vor zwei Jahren, um einen öffentlichen Diskurs über die damals geplante Ansiedlung von Rüstungsfirmen und eines Flottenmanagementzentrums für bis zu 60 Militärgroßhubschraubern am Flughafen Leipzig/Halle anzuschieben. Hunderte Politiker auf Stadt-, Landes- und Bundesebene wurden angeschrieben und persönlich angesprochen und eine Petition auf den Weg gebracht. Agnes-Strack Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Bundestags, teilt das Anliegen der Initiative nicht. Leipzigs Bürgermeister Burkhard Jung hingegen schreibt, auch er beobachte mit „großer Sorge, wie sich in vielen internationalen Konflikten zunehmend die Anwendung von Gewalt als Teil einer 'Konfliktlösungstrategie' durchsetzt und es zu einer zunehmenden Aufrüstung kommt.“

Gerhard Schöne gehörte zu den profiliertesten und prägendsten DDR-Liedermachern der Wendezeit der 1980er und 1990er Jahre. Er füllt bis heute Konzertsäle und engagiert sich u.a. in der Friedensbewegung bei "Leipzig bleibt friedlich!" 

Die Veranstaltung beginnt am 24. Oktober 2022, 17 Uhr, in der Leipziger Nikolaikirche, Nikolaikirchhof 3. Eintritt frei.

Pressekontakt: +491794553542

Die Fluchtthematik beschäftigt vermehrt die Gemeinden. Es wurde darum gebeten, eine Art FAQ zusammenzustellen. Nach ausgiebiger Recherche in EU-Richtlinien und –Rechten habe ich eine gute Übersicht beim Diakonischen Werk gefunden. Zur Übersicht des Werkes geht es hier: https://www.diakonie-in-niedersachsen.de/pages/hilfen_fuer_die_ukraine/index.html . Zudem informiert die Landeskirche auf der Webseite: https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2022/02/24 über Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine, darunter bald auch eine Übersicht über Begegnungsmöglichkeiten. Folgend ein paar Informationen:

 

Frage 1: Ist eine Registrierung notwendig?: Sind Flüchtende in Privathaushalten oder Gemeinden untergebracht ist eine Registrierung nicht zwingend erforderlich, allerdings dringend zu empfehlen. Dies ermöglicht den Zugang zu Sozialleistungen sowie Bedarfsscheine für die gesundheitliche Hilfe. Die Ärztekammer Niedersachsen spricht sich für eine Registrierung aus, um den Menschen bestmöglich zu helfen, hat aber auch schon flexiblere Lösungen im Blick. Es ist in der Kommunikation wichtig zu vermitteln, dass es dabei nicht darum geht die Menschen zu kontrollieren, sondern ihnen möglichst gut helfen zu können.
 

Frage 2: Muss ein Asylantrag gestellt werden?: Durch die EU-Richtlinie EG2001/55 ist geregelt, dass die Aufenthaltserlaubnis zunächst 1 Jahr beträgt, mit der Möglichkeit 2x um 6 Monate zu verlängern. Wird man registriert wird ein Asylantrag ruhend aufgesetzt. In jedem Fall bewegen sich die Menschen legal in Deutschland. Ob der Asylantrag weiter verfolgt wird, wird nach Ablauf der Fristen bearbeitet.
 

Frage 3: Was sage ich Menschen, die helfen wollen?: Verweisen Sie die Menschen an öffentliche Hilfsgesuche und Aufnahmestellen. Helfen kann auch https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/themen/auslanderangelegenheiten/auslander_und_asylrecht/auslaenderbehoerden-in-niedersachsen-62975.html .
 

Frage 4: Flüchtende wurden aufgenommen, brauchen aber eine professionelle Beratung/psychologische Unterstützung.: Das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen hat einige Angebote zur psychologischen Begleitung und verfügt über Dolmetscher*innen. Sollte die kirchliche Seelsorge an ihre Grenzen kommen, kann das Netzwerk helfen. Sie hierzu: https://www.ntfn.de/
 

Frage 5: Wie kann ich Flüchtende über Gefahren informieren?: Hierzu hat die LEFÖ ein paar Informationen bereit gestellt. Diese sind auf Ukrainisch zu finden auf: https://lefoe.at/be-safe-on-the-way/ . Freiwillige händigen zudem Informationsmaterialien an den Grenzübergängen aus. Der Koordinierungskreis gegen Menschenhandel hat ebenfalls Informationen und Hilfsangebote zusammengestellt. Zu finden unter: https://www.kok-gegen-menschenhandel.de/startseite .

 

Viele praktische Hinweise gibt es auch hier, gebündelt und laufend aktualisiert von Hendrik Alberts (Immensen)

https://padlet.com/Kirchenvorstand/6uolhogt35oq3uny

 

 

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Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers