Auch in diesem Jahr fanden sich Menschen am 27. Januar, dem Tag der Befreiung von Auschwitz und seit 1996 offizieller Shoa-Gedenktag, im Antikriegshaus ein, um an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu erinnern. Im Mittelpunkt standen diesmal Lehrter NS-Opfer, , Juden und Gegner des Naziregimes, an die zukünftig mit STOLPERSTEINEN (die Verlegung durch den Kölner Künstler Gunter Demnig findet voraussichtlich Anfang Juni statt) erinnert werden soll. Gisela Fähndrich, Präsidentin des Antikriegshauses, führte durch die Veranstaltung und vermittelte die gesellschaftliche Atmosphäre jener Zeit u.a. in Schulen und Kirchen, die die Verbrechen der Nazis erst möglich machte. Jens Mastnak, der Leiter des Lehrter Stadtarchivs, berichtete vom Stand der Vorbereitung und von den Schwierigkeiten, die mit der Recherche verbunden sind. Schülerinnen und Schüler der  Schule am Ried in Hämelerwald verlasen die Namen und biografischen Daten der Lehrter Bürgerinnen und Bürger, die Opfer von Deportation und Ermordung wurden.


 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers