5.Dezember, 19 Uhr, Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A

Vortrag und Diskussion in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens":
"Ukrainekrieg - Raus aus der Eskalationsspirale"
Referent: Clemens Ronnefeldt, "Internationaler Versöhnungsbund"

Während der heutige Umgang mit dem Krieg in der Ukraine der Mobilisierung und Gewalteskalation am Vorabend des ersten Weltkrieges ähnelt, sind Gegenstimmen wie damals vereinzelt und marginalisiert.
Clemens Ronnefeldt, Referent des »Internationalen Versöhnungsbundes«*, wird die Entstehung des Ukraine-Konfl iktes so wie die Akteure dieses Krieges beleuchten. Vor allem aber wird er an Beispielen zivilen, gewaltfreien Widerstandes in Belarus, Ukraine und Russland aufzeigen, dass heute nicht nur pazifi stische Minderheitenpositionen bedroht sind, sondern demokratische und soziale Grundfesten europäischer Gesellschaften.
Diese Beispiele praktizierter Friedensarbeit können helfen, Blockbildung und Eskalation in eine weitere Vernichtungslogik zu entsagen, Wege für Verhandlungen zu öffnen und zivile Handlungsoptionen zu stärken - auch in Deutschland.

https://www.friedenszentrum.info/index.php/archivierte-artikel/2022/915-ukrainekrieg-raus-aus-der-eskalationsspirale

 

 

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30.November, 19 Uhr, Magnikirche, Podiumsdiskussion
“Ukraine: Verhandlungen JETZT” mit
Sevim Dagdelen, MdB,
Dr. Erich Vad, vormaliger Brigadegeneral
Martin K. Burghartz, Kommunikationsmanager
Moderation: Christoph Krämer

An kriegs- und friedensgeschichtsträchtigem Ort – der Braunschweiger St. Magni-Kirche – wird unter diesem Titel ein Bündnis aus Mitgliedern der internationalen Anti-Atomkriegs- Organisation IPPNW, Friedensbündnis Braunschweig, Friedenszentrum Braunschweig e.V. und St.-Magni-Gemeinde eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Ukrainekrieg veranstalten. Das Podium ist hochkarätig besetzt: Sevim Dagdelen MdB (Die Linke) ist als Obfrau ihrer Fraktion im Außenausschuss des Deutschen Bundestages außenpolitische Expertin, Dr. Erich Vad war Brigadegeneral der Bundeswehr, militärpolitischer Berater der langjährigen Bundeskanzlerin Angela Merkel und unter ihr auch Sekretär des Bundessicherheitsrats, Martin K. Burghartz ist Kommunikations- und Medienexperte sowie Politikberater und Geschäftsführender Gesellschafter einer Braunschweiger Agentur.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine gilt der Kurs von Bundesregierung, EU, USA und den meisten NATO-Verbündeten als alternativlos: Unterstützung der Ukraine bedeutet Gegenhalten mit immer mehr Waffen und mit Sanktionen, die nach den Worten unserer Außenministerin „Russland ruinieren“ sollen. Doch der erfahrene Militärexperte Erich Vad mahnt: „Ein Krieg muss von seinem Ende her gedacht werden!“

Wurden bisher wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft, vom bisherigen Eskalations- in einen Lösungs-Modus zu wechseln? Wurde bisher überhaupt verstanden, wie es zu diesem Krieg kommen konnte? Fatal erinnert die gegenwärtige Dämonisierung der Gegenseite an die Rhetorik vor 1914, die Millionen von Menschen zu einer kriegerischen Katastrophe auf- stachelte. Deren Dimension zuvor von kaum jemandem erahnt wurde. Und die bei Kriegs- Ende bereits den Keim für weitere Katastrophen in sich trug.

Der Unterschied zu 1914 ist heute: Ein ähnliches Entgleiten der Eskalationsdynamik würde die gesamte Erde dauerhaft unbewohnbar machen. Selbst ein „begrenzter Atomkrieg“ würde einer aktuellen IPPNW-Studie zufolge („Nuclear Famine“) durch eine gewaltige Hungersnot nicht Millionen, sondern Milliarden von Menschen das Leben kosten – und auch uns hier treffen.

Diskutiert werden soll am 30.11. daher, welche zahlreichen Möglichkeiten zum Umsteuern es immer noch gibt und wie einem Umdenken der verantwortlichen PolitikerInnen der Weg geebnet werden kann – bevor es, wie 1914, zu spät ist.

https://www.friedenszentrum.info/index.php/archivierte-artikel/2022/912-podiumsdiskussion-ukraine-verhandeln-jetzt

 

 

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Solidaritätskonzert "Aufstehen gegen den Krieg!"

Das Solidaritätskonzert „Aufstehen gegen Krieg“ findet am Donnerstag, den 30. Juni 2022 ab 17 Uhr in der Aegidienkirche Hannover statt. Musiker*innen und Tänzer*innen aus der Ukraine und aus Hannover treten gemeinsam auf, um auf den Krieg in der Ukraine hinzuweisen und Solidarität auszudrücken. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei – wir freuen uns aber sehr über Spenden, die direkt in die wohltätige Arbeit des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen e.V. fließen. Gerade jetzt, wo das mediale Interesse und die Spendenbereitschaft schwächer werden, ist es uns wichtig zu helfen und wir hoffen, dass wir mit dem Konzert viele Menschen erreichen können.

Es treten auf: Die Songwriterin Alina Bach, die Band Dalibude, die Band Kōgi und die Tanzgruppe Start2Dance, bei der viele junge ukrainische Flüchtlingen mittanzen:

„Mit unserem Auftritt wollen wir wieder einmal zeigen, wie stark und unzerbrechlich ukrainische Frauen sein können! Wir lernten wieder zu lächeln und den Schmerz in uns zu verbergen. Außerdem haben wir gelernt zu atmen, wenn uns die Tränen ausgehen, und einfach weiter zu leben! Dies beweist, dass das Bedürfnis nach Kunst und Selbstverbesserung auch in den dunkelsten Zeiten besteht!“

 

 

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Samstag, 9. Juli, 18.00 Uhr 

Flaggentag der Mayors for Peace in Braunschweig

Am Samstag, 9. Juli 2022, findet in der Dornse im Altstadtrathaus Braunschweig im Rahmen des Internationalen Flaggentages der Mayors for Peace zum 8. Mal unsere feierliche Veranstaltung statt – auch zur Erinnerung an das Manifest gegen den Atomkrieg von Bertrand Russell und Albert Einstein vom 9.7.1955.

Mit dem Flaggentag erinnern wir an die Initiative der Bürgermeister für den Frieden, die von den Bürgermeistern von Hiroshima und Nagasaki zur Abschaffung aller Atomwaffen gegründet wurde und der weltweit über 8.000 (in Deutschland über 800) Kommunen, auch Landkreise, angehören. Das aktuelle Ziel ist 10.000. Zu diesen gehören neben Braunschweig auch unsere Nachbarn Hannover, Hildesheim, Stadt und Landkreis, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg.

 

 

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Von und mit den Älteren lernen ist das Motto der "Omas von Odessa"

Es gibt wohl nur wenige Menschen in Europa, die so viele schwere Zeiten und Katastrophen erlebt haben, wie die ältere Generation in der Ukraine. Viele ältere Menschen leben einsam und verarmt. Dabei hätten sie so viel zu erzählen von dem, was es bräuchte, um einen Krieg zu überstehen und eine gemeinsame friedliche Zukunft aufzubauen.
Die Organisation "IT Babusi" ("IT-Omas") rund um die Journalistin Olga Filippova holt seit 2015 ältere Frauen zurück in ein aktives Leben. Sie animiert, hört zu, dokumentiert, hilft - auch und gerade jetzt.

Ein ausführlicher Bericht mit mutmachenden Bildern finden Sie in dem Ukraine-Dossier auf der forumZFD- Website.

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
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