Absage der für November 2020 geplanten Präsenz-Jubiläumsveranstaltungen "100 Jahre Workcamps" in Berlin

Die Trägerorganisationen der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste haben alle geplanten Präsenzveranstaltungen zu "100 Jahre Workcamps"abgesagt. Die ursprünglich für den August vorgesehene Zusammenkunft vieler in diesem Bereich tätigen Organisationen war bereits auf die letzte Novemberwoche verlegt worden. 

"Aufgrund der aktuell starken Verbreitung des Coronavirus COVID-19 in Europa und Deutschland, haben sich die Vertreter*innen der Workcamporganisationen in der Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste schweren Herzens und nach reiflicher Überlegung dafür ausgesprochen, alle geplanten Präsenzveranstaltungen zum 100jährigen Jubiläum von internationalen Workcamps im November 2020 abzusagen. Wir nehmen unsere Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit gegenüber unseren Gästen sehr ernst.

Angesichts der Vielschichtigkeit der geplanten Präsenzveranstaltungen in der Zeit vom 24.11. bis 30.11.2020 werden unsererseits auch keine digitalen Alternativen dazu angeboten. Wir planen aber, die Preisverleihung zum Fotocontest als Zoom-Veranstaltung am 27.11.2020 durchzuführen und werden alle relevanten Teilnehmenden darüber in einer gesonderten Mail informieren. Zudem wollen wir mit dem bisher erarbeiteten Konzept der Jubiläumsveranstaltungen „kleinere Aktionen" im Jahr 2021 umsetzen.

Der große Zuspruch für unsere Kampagne „100 Jahre Workcamps" im Jahr 2020 und die Zahl der angemeldeten Teilnehmenden an der abschließenden Jubiläumsveranstaltung zeigten uns, dass unser friedenspolitisches, internationales Engagement in Form von internationalen Freiwilligeneinsätzen und Jugendbegegnungen zunehmende Bedeutung bekommen wird. Die Ziele unserer Arbeit bleiben auch in Zukunft hochaktuell. Wir, die Vertreter*innen der Workcamporganisationen in Deutschland, haben uns sehr darauf gefreut, mit Ihnen und Euch unser Jubiläum „100 Jahre Workcamps" zu feiern und bedauern es sehr, nun absagen zu müssen. Wir bitten um Verständnis für unseren Schritt und freuen uns weiterhin auf eine engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit."

Berndt Waltje, Vorstand des Antikriegshauses, äußerte sein Verständnis für die Absage: "Wir können es verstehen und nachvollziehen - auch wir hier müssen leider Veranstaltungen absagen und befürchten einen weiteren strengen lockdown. Trotzdem ist es natürlich schade. Man kann in 2021 gar nicht so viel nachholen, wie wir jetzt ankündigen. Wir hoffen aber sehr, dass wir 2021 wieder ein Internationales Workcamp durchführen werden - und vielleicht ergibt sich dann ja auch die Gelegenheit zusammenzukommen."

 

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